Mittwoch, 30. Dezember 2009

Soul Kitchen

So, als 75. und letzten Film in 2009 habe ich also diese in Venedig gezeigte Komödie (oder Trash-Komödie? Bin nicht Genre-sicher...) gesehen. Ein guter Abschluss, wenn auch kein komplett krönender. Die Ausschnitte liessen nicht ganz darauf schliessen, wie laut und deftig der Film im Ganzen ist, für das Schweizer Publikum vielleicht eine Spur zu laut, aber bei mir hat's Heimatgefühle geweckt ;-)

Empfehlenswert ist der Film vor allem für Hamburg-LiebhaberInnen, da gibt's sicherlich einige Wiedererkennungsmomente...Vor dem Film sollte man sich gut mit leckeren Sachen satt gegessen haben, sonst vergeht einem womöglich noch der Appetit...

Moritz Bleibtreu hat mir gut gefallen, auch wenn er oft ähnliche Rollen hat, solche wie in diesem Film passen einfach zu ihm, da macht es Spass zuzuschauen!

Auf jeden Fall ein unterhaltsamer Film, bei dem man nicht viel denken muss, insofern als bestes Popcorn-Kino, ganz ohne Hollywood! :-)

Dienstag, 29. Dezember 2009

Albert Schweitzer

Tja, warum müssen Biographien eigentlich so langweilig sein? Müssen sie das wirklich oder war es jetzt eine unglückliche Anhäufung (vgl. "Visionen"). Ich glaube, der Film hätte echt interessant sein können, aber leider war vermutlich das Drehbuch eine mittlere Katastrophe. Die Story hatte irgendwie keinen roten Faden oder jedenfalls keinen, den ich erkannt hätte, kann ja auch an mir liegen. Der Darsteller des Albert Schweitzer war auf jeden Fall sehr gut, auch Armin Rohde als Albert Einstein hat mir sehr gut gefallen. Für die Darstellerin der Frau Schweitzer hätten sie besser eine natürlich gealterte Person genommen, anstatt eine vielleicht Mitvierzigerin künstlich auf alt zu schminken, was einfach mal megablöd aussah. Sowas kann echt die Atmosphäre kaputt machen!
Gestört hat mich weiterhin, dass der Film auf deutsch synchronisiert war und der afrikanische Militärfuzzy seine Anweisungen ebenfalls auf "deutsch" gegeben hat, vollkommen daneben...

Alles in allem: Nicht gucken macht auch nix, ich empfehle weiterhin Avatar! :-)

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Avatar (3D)

Eigentlich wäre der Film gut für eine Nr.80 gewesen, also den Jubiläumsfilm quasi, aber dieses Ziel werde ich wohl knapp verfehlen (auf 75 bringe ich es schon, aber mehr wird schwierig, wenn ich auch noch ein bisschen Niveau drin behalten will...). Kurz gesagt: Genial! :-)

Der Film ist wirklich ultimativ gut gemacht, die Story interessant, unterhaltsam, spannend, schnulzig, mit Action...also wirklich allem, was einen guten Kinofilm ausmacht. Dass es angeblich noch 2 weitere Teile geben soll, seh ich zwar nicht so ganz, die Fortsetzungen können nur verlieren, aber dieser erste Teil war auf jeden Fall hammerschön!!

Endlos lang zwar (der Film war erst um 1.24h fertig, inkl. kurzer Pause, in welcher im Essener Cinemaxx natürlich nix mehr verkauft wurde, so lässt man sich Geschäfte entgehen...), aber trotzdem in seiner Länge sehenswert, wirklich viel wäre wohl nicht zu kürzen gewesen. Gut, phasenweise war es schon arg schnulzig, aber jahnu, man geht ja der Unterhaltung wegen ins Kino, oder nicht?! :-)

Montag, 21. Dezember 2009

Fame (Vorpremiere)

Hmmm, ich muss ja mal sagen, ich hatte mir mehr erhofft. Von der Story, dass sie zumindest sowas wie einen nachvollziehbaren roten Faden hat, anstatt eine Aneinanderreihung von etwas wirren Einzelschicksalen, von denen kein einziges wirklich konsequent verfolgt wird. Und zum Anderen von der Musik, dass irgenwas hitähnliches dabei sein könnte anstatt einer Reihe schnulziger Texte zu seichter Musik, die von ausdruckslosen Interpreten dahingeträllert wird...

Es ist kein Verlust, den Film nicht anschauen zu gehen...(meine Meinung!)

Dienstag, 15. Dezember 2009

Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen

Naja, der Titel lässt einiges erhoffen oder vermuten, erfüllt wird davon leider nichts. Der Film plätschert sehr gemächlich vor sich hin, ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass es endlich mal beginnt, aber dann war stattdessen der Film auf einmal fertig.

Beim Abspann war dann das Highlight, dass einer der Produzenten den gleichen Nachnamen hat wie ich und daher die Überlegung entstanden ist, ob es eventuell einen unbekannt Verwandten gibt, den ich als Einstieg in meine Hollywood-Karriere nutzen könnte :-)

Ich finde den Film eher enttäuschend als empfehlenswert, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und von daher darf man sich gerne selber ein Bild machen...

Dienstag, 1. Dezember 2009

Law abiding citizen

Vorweg: Der Film lief als Vorpremiere am sogenannten "Männerabend", dem Pendant zur Ladies night und entsprechend niedrig war die Frauenquote :-). Um genau zu sein gab es neben den weiblichen Kinomitarbeitern (es waren ausschliesslich Frauen dort) tatsächlich nur die mich einladende T. (die ebenfalls beim Kino arbeitet, was einen Gratiseintritt für mich bedeutet hat, merci an dieser Stelle nochmal!!) und mich als nicht testosterongeladene Wesen...

Erstaunlicherweise verhalten sich Jungs (fast) unter sich viel anständiger als wenn sie irgendwelchen Freundinnen irgendwas beweisen müssen, es war selbst bei "speziellen" Szenen auffallend ruhig im Kino, das habe ich in gemischten Vorstellungen schon ganz anders erlebt. Frauen unter sich hingegen sind im Gegenteil viel lauter! Eine recht faszinierende Erkenntnis, ich hoffe, ich kann das noch das eine oder andere Mal untersuchen...

Aber zum Film: Der ist freigegeben ab 16, aber es gibt wesentlich schlimmere Filme. Eigentlich gibts mehr Andeutungen als wirklich brutale Gewalt oder so, beispielsweise Verblendung müsste in der Grössenordnung ab 21 freigegeben werden...
Gerald Butler ist nach seinen Schnulzrollen als "guter Böser" (oder böser Guter??) sehr gut besetzt und Jamie Foxx als Gegenspieler passt auch ganz famos. Der Film bietet sehr gute Unterhaltung, allerdings nicht so, dass man ihn häufiger schauen möchte, einmal gesehen ist der Überraschungseffekt dann doch ziemlich hinüber und der trägt den Film doch nicht unerheblich...

Für einen gepflegten Popcornabend kann ich aber auf jeden Fall eine volle Empfehlung geben!

Donnerstag, 26. November 2009

Twilight New Moon

Der zweite Teil der Vampirsaga schliesst quasi nahtlos am ersten Teil an, was die Umsetzung des Buches anbelangt. Ich denke, es ist eine der besser gelungenen Verfilmungen, zumal der Stoff nicht einfach ist von der Vorlage her. Die Hysterie um Robert Pattinson kann ich nicht so recht nachvollziehen, ich find ihn nicht so hübsch, zumal mit dem Pseudo-Vampirgebiss, mit dem er aussieht, als ob er grad ne Weisheitszahn-OP hinter sich hätte oder Nagetiere in der engeren Verwandtschaft... :-)

Viel fescher kommt da doch der andere Typi (Taylor irgendwas) daher, so Werwölfe haben echt mal nen nettes Sixpack (oder Eightpack oder Tenpack, wer zählt schon so genau??).

Sehenswert für die, die den ersten Teil kennen und wissen wollen, wie es weiter geht, sehenswert auch für Leute, die das Buch gelesen haben. Für alle anderen ein nettes kann, aber sicher kein muss!

Dienstag, 24. November 2009

Michael Jackson - This is it

Kurz bevor die offizielle Kinolaufzeit ausgelaufen ist (hier in Bern läuft der immer noch im Kino!) habe ich es auch noch geschafft und wahrlich nicht bereut! Bin zwar alles andere als ein eingefleischter Jacko-Fan, aber die Musik regt einfach mal zum Tanzen an und die Show wäre wohl ein echter Hingucker gewesen, das weiss ich nun. Schade, dass man solche Aufnahmen nicht öfter und auch von anderen Leuten zu sehen bekommt, hab das sehr spannend gefunden, wie so Choreos entstehen, wieviel Einsatz die Stars bei den Proben bringen usw.

Michael Jackson's Schönheitsideal trifft zwar nicht das, was ich so vor Augen habe, aber was ihm so posthum lassen muss, sind wirklich die künstlerischen Fähigkeiten in Bezug auf Gesang und Tanz.

Von mir: Hut ab und ich nehme es nun tatsächlich als Verlust wahr, dass dieser Mann jetzt gemeinsam mit Elvis die Nachwelt bereichert...

Montag, 16. November 2009

2012

Endlich, endlich...der lange und heiss ersehnte neueste Roland-Emmerich-Weltuntergangsfilm. Phänomenal, so schön kann die Welt echt nur im Kino untergehen :-)

Die Story ist mega banal, die Logik darf man gar nicht anfangen zu suchen, aber die Special Effects sind buchstäblich ganz grosses Kino.

Ein bisschen Armaggedon (wie schreibt man das??) mit einem russischen Pseudohelden (der aber leider nicht Oleg hiess, der war stattdessen ein kleiner dicker Junge), ein bisschen mehr Titanic (aber nur Leo und Kate werden im kalten Wasser im schöner!), ein bisschen Deep Impact, ein bisschen The day after tomorrow...man hätte wahrscheinlich auch ein best of all dieser Filme zusammen schnipseln können für dieses 2,5h-Filmchen, aber das wäre sicher nur halb so unterhaltsam geworden.

Grandios, wie Bäume bei einem Vulkanausbruch wie Strohhalme umgepustet werden, ein einsamer Spinner aber standhaft stehen bleibt, eh die Glutwand ihn umpustet, absolut heiss, wie das Flugzeug vollkommen unbeschadet die Aschewolke hinter sich lässt, aber dieselbe Aschewolke wenig später Las Vegas komplett in der Versenkung verschwinden lässt...

Am allerbesten allerdings ist die kleine Anspielung für die bibelfesten Zuschauenden: Noah rettet die Menschheit! Jawohl, so ist das nämlich. Und wie es sich für eine moderne Arche gehört, laufen Hund, Katze, Elefant, Giraffe und Löwe nicht zur Arche sondern lassen sich standesgemäss mit dem US-Army-Helikopter einfliegen! Denn es ist ja sowieso so, dass die Amis garantiert als erstes vom Weltuntergang wissen, selbst wenn sie dafür indische Schützenhilfe brauchen, die sie hinterher natürlich nicht zu schätzen wissen, Frechheit das. Aber was wäre so ein Drama auch ohne eine Handvoll tragischer Helden, die freiwillig oder vielleicht auch nicht, ihr Leben lassen muss...

Toll auch die deutsche Kanzlerin, wenn Angie vorm Weltuntergang es echt noch schafft, nicht nur ebensolche gescheiten Klamotten zu tragen sondern auch noch ein Facelifting inklusive neuer Perücke aufzutun, da geh ich dann doch gerne mit unter. Und tauche in Afrika, der Wiege der Menschheit, neu wieder auf.

Ney ehrlich, dieser symbolgeschwängerte Inhalt war mega too much, aber zum Glück bekommt das ja nur der kleinste Teil der Kinogänger mit, denn entweder wissen sie es wahrscheinlich nicht besser oder sie wissen es so gut, dass sie den Film gar nicht erst schauen gehen :-)

Donnerstag, 5. November 2009

Disneys Eine Weihnachtsgeschichte 3D

Also wer die Originalvorlage von Dickens kennt oder IRGENDEINE Verfilmung der unzähligen, die es so gibt, wird nicht überrascht. Weder negativ noch leider positiv. Der 3D-Effekt ist nicht der Rede wert und ohne denselben lohnt sich der Film meiner Meinung nach gar nicht. OK, ich hab ihn wegen 3D nicht im Original gesehen, vielleicht würde Jim Carrey noch was helfen? Keine Ahnung. So war es jedenfalls mehr Kampf gegens vorzeitige Einschlafen als irgendwas anderes. Die beste Version der Geschichte ist für mich persönlich eine andere von Disney, nämlich die mit Dagobert Duck als Scrooge und Micky Mouse als seinem Angestellten, dessen kleiner Timmy so eine entscheidende Rolle spielt. Es ist eine halbe Ewigkeit her, dass ich die Version, ich glaube, gelesen habe (weiss gar nicht, ob es das auch als Zeichentrickfilm gibt??), aber die Bilder sind noch im Kopf. Anders als dieser Film, da bleibt nicht viel über....

Sonntag, 1. November 2009

Die Päpstin

Wer das Buch kennt, sollte sich eigentlich nicht enttäuscht fühlen. Die Jugendgeschichte wird recht detailgetreu aufgearbeitet, so gut das in EINEM Film möglich ist. Manchmal vielleicht eine Spur zu detailgetreu, aber ja nu...

Im Mittelalter möchte ich nun wirklich nicht gelebt haben, schon gar nicht als Frau, das macht der Film gut deutlich. Umso netter daher die Szenen, die die Männer nicht so grandios dastehen lassen, bzw. wo der Witz im Detail liegt...

Leider gehen manche interessante Storylines vom Buch im Film total verloren, weil andere Stränge verfolgt werden, aber im Zweifelsfall ist das Buch sowieso das bessere Kino.

Grundsätzlich würd ich mal sagen: 3 von 5 (Sternen, Daumen, was auch immer... ;-)

Dienstag, 27. Oktober 2009

Vorpremiere: Couples Retreat

Eine nette, kleine seichte Romantikkomödie um vier Paare, die mit mehr oder weniger individueller bzw. kollektiver Motivation sich auf eine traumhafte Karibikinsel begeben, um dort ihr Beziehungsleben aufzupolieren...Selbst die Paare, die wenig Probleme zu haben scheinen, finden eine Menge über sich raus... und das mit ein paar lustigen Szenen für die Zuschauer, versteht sich.

Insgesamt eine nette Abendunterhaltung in der Vorweihnachtszeit, nahezu jugendfrei (oder sogar komplett?!) und mit klassischem Hollywoodende. Man verpasst nichts, wenn man den Film nicht schauen geht...

Freitag, 23. Oktober 2009

Verblendung

Der erste Teil der Stieg Larsson-Trilogie, wo ich mehr zufällig rein geraten bin. Macht aber gar nichts, der Film ist absolut sehenswert! Aber auch extrem brutal, bzw. sehr detailgetreu, was gewisse Gewaltszenen anbelangt, die frau(!) nicht unbedingt gesehen haben muss...Ich kenne die Buchvorlage nicht, aber ich nehme an, dass Insider hier wissen, worum es geht. Und eben als Nichtleserin kann ich sagen, bin ich insgesamt sehr zufrieden: Eine runde Story dargestellt mit zum Teil exzellenten Schauspielern (die man ja alle nicht kennt, weil Schweden ;-).

Viel Spannung (viel Gewalt) und gleichwohl sehr gute Unterhaltung. Eingeschränkte Empfehlung meinerseits für hartgesottene Gemüter...

Montag, 12. Oktober 2009

Giulia's Verschwinden

Ein deutscher Film, der in Zürich spielt. Oder ein Schweizer Film mit ausschliesslich hochdeutsch sprechenden Schauspielern. Wie man es auch nimmt, wem das nicht auffällt, den wird's nicht stören und eigentlich ist das auch nicht das Wesentliche des Films. Das Wesentliche hingegen ist die Thematik des Älterwerdens und die ist wunderbar dargestellt.

Besonders unterhaltsam ist die Dame, die ihren 80. Geburtstag feiert, so einen wunderbaren trockenen Humor, einfach nur herrlich.

Der Rest des Films plätschert nett dahin, seichte Unterhaltung, wenig denken, aber auch ein paar sehr schöne Bilder. Romantik ohne Kitsch.

Durchaus empfehlenswert. Besonders für Ü30-Personen ;-)

Sonntag, 11. Oktober 2009

(500) days of Summer

Ich glaube, der Titel ist nicht ganz richtig geschrieben, könnte sein, dass die Klammern anders sind, aber das ist mir jetzt grad mal wurscht :-)

Ich fand den Film gut. Unterhaltsame Liebesstory, die keine Liebesstory ist. Und ein relativ unerwartetes Ende nimmt, eine Wohltat nach den letzten Filmen, die zum Teil so vorhersehbar waren...

Den Hauptdarsteller fand ich sehr schnucklig, wie er immer mit Krawatte und Turnschuhen daher gestapft kam. Sehr sympathisch. Und wie schön man mit ihm mitleiden konnte...also ich jedenfalls.

Prädikat: Sehenswert, wenn es ein verregneter, kühler Herbstsonntagabend ist. Ansonsten verpasst man aber auch nix, wenn man den nicht gucken geht...

Donnerstag, 8. Oktober 2009

District 9

Ein Film über Apartheid in Südafrika. Also ein echter Science-Fiction-Film!

Klingt unglaublich, ist aber wahr. Was wie ein Dokumentarfilm beginnt und mit Sicherheit auch entsprechend bearbeitete echte Szenen beinhaltet, entpuppt sich als ein schlechterer Vertreter aus der Kategorie Alienfilme. Wobei die "Pranks" (Garnelen, Krabben) eigentlich noch ganz hübsch geraten sind, besonders die Nachwuchs-Aliens, die nicht nur nach Hause telefonieren wollen sondern gar gleich auf den Heimatplaneten, den sie nie kennen gelernt haben zurück möchten, weil der viel grösser ist als die olle Erde und ausserdem 7 Monde hat und nicht bloss einen mickrigen...

Logik darf man in dem Film vergeblich suchen, aber es muss ja nicht immer alles logisch sein, schon gar nicht im Kino vermutlich. So ist es dann also auch "logisch", dass ein Riesenraumschiff zwar anfangs der 80er über Johannisburg strandet, dabei noch etwas kleines verliert, die Aliens drinnen aber total verwahrlost und wehrlos sind, deswegen in ein Ghetto in der Stadt gesteckt werden, wie der Zufall es will, eine afrikanische Klicksprache sprechen, mit Nigerianern Waffengeschäfte betreiben und nach 20 Jahren schliesslich haben sie aus Elektroschrott endlich die Substanz generieren können, die ihnen eben die Heimkehr ermöglicht. Also nicht allen natürlich sondern nur dem Alien mit dem für fremde Planeten typischen Namen Christopher (ok, der Name hat ihm ja der böse Mensch verpasst) und seinem kleinen Sohnemann-Alien...

Christopher hat auffallend schöne braune Augen und ein weiches Herz. Bis auf die Tatsache, dass er seinen Kumpel (oder seine Frau? Die Krabben sind irgendwie bisschen geschlechtslos-männlich) opfert, was ihm natürlich gar nicht bewusst ist, bis es zu spät ist.

Ach, ich könnt hier grad noch den ganzen Film erzählen, aber dann geht den ja niemand mehr schauen, dabei wäre das doch so wichtig, kommt doch sicher irgendwann Teil 2 in die Kinos, wo man dann endlich erfährt, ob der Wicken van der Meitje (oder so ähnlich) nun zurück mutiert werden kann, weil Christopher Wort hält und nach 3 Jahren zurück kommt und dabei auch seine zurück gelassenen Kumpanen rettet oder ob es Sohnemann in der neuen alten Heimat gefällt oder ob er sich, so wie es sich für ein anständiges Kind mit Migrationshintergrund gehört, auch in der Heimat fremd fühlt, weil eigentlich ist er ja "im Ausland" geboren und so weiter und so fort. Man sieht: Fragen über Fragen, die der Film offen lässt...Ich nominiere ihn mit Freude für die Goldene Himbeere...

P.S. Merci an den Cityschlumpf für die Ermöglichung des 60. Filmbesuchs!!!

Samstag, 3. Oktober 2009

The ugly truth

Tja, wirklich viel gibt's zu dem Film eigentlich nicht zu sagen. Seichte Unterhaltung mit einigen sehr witzigen Momenten. Man weiss ab ca. der 1. Minute, wie der Film ausgehen wird (sofern man noch keine Vorschau gesehen hat, dann weiss man es nämlich bereits ab da ;-), aber dennoch, für einen Samstagabend auf jeden Fall geeignet...plätschert fröhlich vor sich hin...

Donnerstag, 24. September 2009

New York, I love you

Schöner Film, der gar nicht wirklich EIN Film ist sondern ganz viele kleine Geschichten, zum Teil sehr überraschend, was die Besetzung angeht.

Man wird gut unterhalten, ohne dass es etwas zum Totlachen gäbe, für manche mag es aber zu langweilig sein. Ich denke, es hilft, wenn man die Stadt kennt und zusätzliche "aha"-Erlebnisse hat.

Prädikat: Nett :-)

Dienstag, 22. September 2009

Up - Oben (3D)

Ein sehr gelungener, süsser Film! Besonders gefallen hat mir der Hund "Doug". Hat mich sehr an Oleg erinnert - KATZE! - (das war ein Insider...).
Die 3D-Effekte sind sparsam gewesen und dadurch nicht anstrengend sondern eine nette kleine Ergänzung, wirklich gebraucht hat es die aber nicht. Aber ich glaube, ich bin eh nicht so der 3D-Film... schön fand ich auch die Generationen-Beziehung Senior-Junior, das ist ein nettes Filmthema, was sehr gut umgesetzt wurde. Alles in allem sehr empfehlenswert!!

Montag, 7. September 2009

John Rabe

Gleich vorweg: Ein sehr guter Film, grosses Kino!
Die Story hab ich erst kurz vorher nochmal auf die Schnelle durchgelesen, wirklich viel gehört hat man von dem Film bislang ja nicht, was mich eigentlich wundert, denn es ist eindeutig ein besserer.
Der einzige Störfaktor nach meinem Empfinden: Daniel Brühl, der zurzeit ja nahezu überall mitspielt, dem muss ja verdammt langweilig gewesen sein, dass er in so vielen Produktionen dabei sein konnte. Dabei zieht er jedesmal das gleiche Gesicht und seine Wandelbarkeit lässt sehr zu wünschen übrig, finde ich, irgendwie fehlt mir sowas wie eine Ausstrahlung, aber keine Ahnung, vielleicht war es einfach nur too much in letzter Zeit, resp. zu häufig...

Jedenfalls, der Film ist sehr gut gemacht, interessante Story, endlich mal wieder ein klarer Roter Faden...gut, der ist natürlich aufgrund der Vorlage der wahren Geschichte gegeben...die kleine Seitenromanze fürs Herz durfte natürlich auch nicht fehlen, inwieweit die wirklich originalgetreu war, weiss man nicht, aber spielt ja auch keine Rolle.

Ich empfehle den Film als sehenswert!

Sonntag, 6. September 2009

Taking Woodstock

Ein bunter, fröhlicher, bekiffter Film (oder sonstwie stoned), der gut unterhält und anders als der zuvor geschaute Film keine Fragen offen lässt.

Besonderes Highlight fand ich die Rolle von "Vilma", der Darsteller spielt in Wolverine eine gänzlich andere Figur und das zeugt doch mal von Klasse, sich für gewisse scheinbare Albernheiten nicht zu schade zu sein.

Die Musik fand ich etwas enttäuschend, ich hätte mir ein bisschen mehr Flower Power gewünscht, das kam nicht so wirklich rüber. Aber die Musik war eigentlich nicht das zentrale Thema des Films. Das, was zentral war, kam ganz gut rüber, sicherlich nicht oscarwürdig (wie Brokeback Mountain vom selben Regisseur ;-), aber halt gut genug für einen unterhaltsamen Sonntagabend.

Baba's Song

Ein Film mit viel afrikanischer Musik, schönen Bildern, aber leider wenig Storygehalt, nach meinem Empfinden. Der Auftritt von "Gaststar" Franka Potente ist eher peinlich als grosses Kino, wenn man das mal so wörtlich nehmen mag.

Insgesamt gesehen, hat mich der Film mehr enttäuscht als wirklich happy gemacht, die Story ist wirklich arg dünn und es fehlt der rote Faden. Interessante Motive werden nicht aufgegriffen und weiter verfolgt, manche Dingen entstehen aus dem Nichts, anderes wiederum wird zu detailverliebt gezeigt.

Kein Verlust, den Film nicht gesehen zu haben...

Sonntag, 30. August 2009

Inglorious Bastards

Ein Quentin Tarrantino Film, wie er im Buche steht. Vernichtende Kritiken, aber mir hat er gefallen. Teils vielleicht ein kleines bisschen langfädig, aber durchaus gefallende, überraschende Wendungen, nicht zuviel Brutalität (nur ein bisschen ;-) und vor allem: Cooler Schauspielereinsatz. Ein Film, den man unbedingt in Originalversion (Sprache) schauen sollte!!! Brad Pitt hat mir das erste Mal so richtig gut gefallen (oder das 2. Mal...). Gute Unterhaltung!

Freitag, 28. August 2009

My Sisters Keeper

Ein schöner Film, wenn man aber das Buch kennt, ein bisschen enttäuschend, weil das überaus kitschige Originalende, was wesentlich mehr hollywoodlike gewesen wäre, leider verloren gegangen ist. Aber macht ja nix. Genauso wie eine Cameron Diaz, der man die Mutterrolle nicht wirklich abnimmt, obwohl sie tatsächlich mal schauspielern muss und nicht nur einfach süss grinsen :-)

Ich denke, alles in allem sehenswert.

Samstag, 22. August 2009

The Soloist (OpenAir Kino, Überraschungsfilm)

Der Film kommt erst 2010 in die Kinos, zumindest mal in der Schweiz, deswegen verrate ich nicht zuviel.

Wer Beethoven und klassische Musik allgemein mag, wird SEHR auf seine Kosten kommen. Der Film ist vielleicht teils etwas schräg, hat aber ein Thema, gute Schauspieler und eben wunderbare, berührende Musik. Ich fand es eine sehr gelungene Überraschung und würde den Film wohl auch ein zweites Mal gucken gehen. Einziges Manko waren die Aussentemperaturen, die viel zu frostig wurden, im Filmverlauf. Und das 2 Tage, nachdem ich mich aufgrund der warmen Temperaturen erstmals in die Aare gewagt hatte!!!

Freitag, 21. August 2009

Australia (zum Dritten, OpenAir Kino)

Zum Film gibts nicht mehr viel zu sagen, nehme ich auch nur für die Statistik mit hier auf...wobei, wenn ich alle Filme, die ich mehrmals gesehen habe, wieder rausrechne, sieht es gleich ganz anders aus ;-)

Freitag, 14. August 2009

The Hurt Locker

Wie der Filmtitel im Deutschen übersetzt werden wird, keine Ahnung. Auf jeden Fall geht es um Bombenentschärfer im Irak. Krasser Kriegsfilm, der aber mit wenig Action der Splatter-Art auskommt. Zeigt gut die Konflikte und Problematiken und verherrlicht auch nicht unbedingt das Militär, finde ich.
Sicher nicht jedermanns Sache (resp. jederfraus, wir waren nur 2 weibliche Personen im Film), aber durchaus sehenswert!

Freitag, 31. Juli 2009

Overheard

Ich war noch einmal in Singapur im Kino, diesmal in einem chinesischen Film mit englischen Untertiteln. Sehr witzig, mal was anderes. Der Film war aber total gut, muss ich jetzt mal so sagen, nur Happy End mögen die hier offenbar nicht. Und es war schon etwas anderes als Hollywood, denn eigentlich war es ein Spionagefilm, aber es wurden noch ein paar beziehungsdramatische Handlungsstränge mit eingewoben, die alle zusammen auch 4 einzelne Filme hätten füllen können.
Lustig fand ich die englischen Namen der Leute: Max, Kelvin, Jonny... Das konnte man eindeutig nicht raushören, dass die so heissen sollten :-).

Ich fänd es jetzt interessant, wenn Hollywood die Story kaufen und mit anderen Schauspielern verfilmen würde, so bleibt es natürlich bei dem speziellen Erlebnis.

Die Vorfilme waren übrigens auch wieder sehr sehenswert, ich freue mich auf "Gamer" (den Vorfilm habe ich nun 3x gesehen). "Orphan" muss ich nicht unbedingt gucken, hab mir schon bei der Vorschau ständig die Augen zugehalten. Und dann gibts demnächst noch einen neuen Film mit Schnucki Leonardo DiCaprio "Shutter Island", aber das ist offenbar auch ein Horrorfilm oder zumindest sehr Psychothriller, da weiss ich ja gar nicht, ob das meine Nerven aushalten (auch hier war die Vorschau schon ziemlich heavy...). Na, abwarten, erstmal ist ja die Frage, ob und wann die in der Schweiz laufen...

Freitag, 24. Juli 2009

Public Enemies

So, auch in den Ferien lasse ich mich natürlich nicht von dem angestrebten 80-Filme-Ziel abbringen und so habe ich mir nun in Singapur den o.g. Film mit Jonny Depp und dem letzten Batman-Darsteller (Christian irgendwas) angeschaut. Dazu gleich mehr. Vorher noch zur besonderen Umgebung:
Cool war die Werbung, in der Schweiz wird wohl nie vor nem Film für Badmintonschläger geworben werden :-). Die Vorfilme (Sherlock Holmes, 2012 und ??(fällt mir grad nicht ein)) haben auch sehr vielversprechend ausgesehen, der Kinoherbst scheint mir gerettet...

So, jetzt aber zum Film. Es geht um Gangster aus den 1930er Jahren in Chicago und Umgebung, genauer gesagt Bankräuber. Chicago war ja dereinst so eine kriminelle Hochburg. Jonny spielt Jonny, der Depp einen Dillinger, scheinbar eine reale Figur. Total harter, tougher Kerl, beim Depp-Milchbubi ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Wie insgesamt auch, resp. zum Teil das gesprochene Wort, sehr slanglastig und irgendjemand redet, glaub ich, texanisches Englisch, das ist eh nicht zu verstehen. Die chinesischen Untertitel waren hier wenig hilfreich für mich...Aber die Quintessenz ist schon angekommen.

Jedenfalls, Jonny ist also ein ganz harter Kerl, so hart, dass selbst, als ihm Reihenweise die Kollegen wegerschossen werden und teils in seinen Armen den letzten Hauch machen, sich bei ihm kaum mal die Miene verzieht. Er wird selbst angeschossen, RIESENOberarm-Wunde, Jonny zuckt nicht mal mit der Wimper. ... Aaaaaber: Er hat sich ein Mädel aufgerissen, SEIN Mädel (macht er ihr sehr unmissverständlich deutlich, Mega-Macho ist er auch) und als die vor seinen Augen verhaftet (!!) wird, ist es um den Brocken geschehen und er heult Rotz und Wasser. Naja, das fand ich dann doch etwas schräg...
Und vorhersehbar inszeniert waren solche Dinge auch, der Film hatte zwar durchaus eine gewisse Spannung, aber auf einem eher niedrigen Niveau, da eben recht vorhersehbar von der dramaturgischen Entwicklung...

Schön fand ich noch die viele 30er-Jahre Musik, die zum Teil sicher mit Bedeutung eingesetzt wurde, schade, wenn man die Songs dann nicht geht und nicht gut verstehen kann...

Für einen Popcorn-Kino-Abend kann ich den Film empfehlen, resp. eine DVD-Ausleihe oder so. 3 von 5 Sternen :-)

Freitag, 17. Juli 2009

Harry Potter VI

Endlich, endlich, soooooooo lange drauf gewartet und dann hat es heute tatsächlich geklappt, in Singapur ins Kino zu gehen! Das heisst, die Untertitel waren entsprechend chinesisch statt deutsch und französisch wie sonst, aber ich denke, das Wesentliche habe ich schon verstanden. Gehe aber trotzdem gerne nach Rückkehr nach Bern noch ein zweites Mal, wer mag mich begleiten kommen? Angebote werden gerne per Kommentar oder Mail entgegen genommen :-)

Also, der Film ist meiner Meinung der beste der bisherigen Potter-Filme, sehr unterhaltsam, enthält viele wesentliche Dinge, ist nicht so actionlastig sondern sehr humorig und bietet daher wirklich gelungene Unterhaltung. Ich gebe die volle Punktzahl!!! :-)

Dienstag, 14. Juli 2009

The taking of Pelham 123

Ein spannender, aber nicht actionüberladener Film mit guter Besetzung. Denzel Washington (der ist auch alt geworden, hossa...) und John Travolta als Bösewicht. Die beiden liefern sich interessante Dialoge und bringen ihre jeweiligen Charaktere nach meinem Empfinden sehr gut rüber.
Die Story ist von Beginn bis zur letzten Minute sehr spannend, nie langweilig oder sonstwie öde, bietet immer wieder überraschende Wendungen, aber leider - und das ist das Manko - auch ein bisschen zu blutrünstige Details. Der Einsatz von Filmblut scheint immer noch sehr angesagt zu sein, schade eigentlich, das bräuchte es so manches Mal gar nicht.

Deswegen würd der Film bei mir bei der Wertung nen halben bis ganzen Punkt Abzug bekommen, ansonsten gibts ganz klar nen Daumen hoch! (Aber Geschmäcker sind ja auch verschieden...)

Donnerstag, 9. Juli 2009

Sunshine Cleaning

Ein guter Film, der unterhaltsam ist, ohne dass man schenkelklopfenden Humor hat, eher so subtil. Die Story plätschert mehr oder weniger dahin, ist aber auch nie wirklich langweilig. Dramatik gibt es auch, allerdings keine nägelkauende Spannung sondern eher so eine ganz feine, wo man genauer hinschauen muss.

Zweimal anschauen kann man den Film sicherlich nicht, da verliert er zuviel, aber so war es ein hübsches Familienportrait mit einer interessanten Idee und ich kann den Film durchaus empfehlen!

Dienstag, 7. Juli 2009

Die Gräfin

Interessante Story, bisschen blutrünstig dargestellt, aber eigentlich nicht so wirklich tragisch. Spricht halt eher die etwas hartgesotteneren Zuschauenden an :-)

Gut gefallen haben mir die historischen Kostüme und der rote Faden, resp. die diversen Ideen hinter der Geschichte. Ein bisschen irritiert haben mich die deutschen Darsteller, die Englisch geredet haben. Wobei, Daniel Brühl=Hut ab, extrem deutschakzentfrei! Überhaupt hat er mir in seiner Rolle sehr gut gefallen.

Noch gut fand ich die Darstellungsform zu Selbst- und Fremdwahrnehmung, das war von der Kamera her, also den Bilder, gut gelöst...

Bleibt die Frage: true or not true...

Donnerstag, 2. Juli 2009

Ice Age - 3D

Das neue Kinozeitalter hat begonnen. 3D-Filme in ganz normales Kinosälen. Und heute stand Ice Age auf dem Programm...naja, nett war es ja, überragend ist was anderes. Niedliche Story und mindestens ein Kollektiv-Jöööööööö-Moment :-)
Die 3D-Effekte waren nicht schlecht, aber ich denke, da geht auch noch mehr, am besten gefallen hat mir der Abspann, da kam es richtig zur Geltung. Und dazu dann der Otto-Song.

Jetzt ist erstmal Kinopause angesagt, 3 Tage hintereinander reicht für ne Woche... ;-)

Mittwoch, 1. Juli 2009

Hangover

Tja, für männliche Berner, die das jetzt hier lesen und vorhatten, in die "Men's Night"-Vorstellung demnächst zu gehen: Nicht weiterlesen, denn der heutige Ü-Film war eben genau der, der demnächst noch einmal als Vorpremiere gezeigt wird. Warum die Kinobetreiber den zweimal vor regulärem Beginn zeigen, ist mir ein Rätsel, vielleicht, um so mehr Zuschauende anzulocken? Ich fand den Film nämlich ziemlich lustig, glaube, damit war ich auch nicht alleine, also spricht es sich vielleicht rum, bis er eigentlich anläuft??

Die Story ist fix erzählt: 4 amerikanische Bubis (naja, alle wohl so um die 30-35?!) aus L.A. fahren für die Bachelor-Party (Junggesellenabschied) nach Las Vegas. Eine Nacht, die sie nie mehr vergessen werden, obwohl sie sich an nichts erinnern können...

Der Film war sehr humorig (ganz anderes Niveau als gestern Brüno), hatte gute Überraschungen und war Hollywood pur. Also auch sehr schönes "Entspannen und nicht denken müssen"-Kino. Für solche Fälle also absolut empfehlenswert!

Morgen steht dann 3D-Erlebnis auf dem Plan, übernächsten Dienstag gehts sicher noch Pelham123 schauen...und dann bin ich gespannt, was die arabische Fluggesellschaft an Unterhaltungsprogramm zu bieten hat...

Dienstag, 30. Juni 2009

Brüno

Ja, die Kinobesuche im Juni waren nicht ganz so zahlreich wie auch schon, aber der Juli sollte - trotz anstehender Ferien - eigentlich wieder besser werden, jedenfalls sind schon mindestens 3 Kinobesuche fest eingeplant...

Jetzt ging es aber erstmal in die Vorpremiere im Rahmen der CineCard-Night in Brüno, den neuen Borat.

Der Film erfordert eine spezielle Form schwarzen oder sehr ironischen Humors, ist recht hardcore unterhalb der Gürtellinie angesiedelt (Borat war da nix gegen!) und hat, wenn ich mich nicht täusche, somit zu Recht die Altersfreigabe ab 18...

Lustige Momente gabs schon, anders als bei Borat, wo noch alles neu war, eigentlich alles niveauloser, wenn ich es mir recht überlege, aber nichtsdestotrotz habe ich mich für den Moment unterhalten gefühlt. Ich würde mal sagen: Zuviel nachdenken und Sinn suchen sollte man bei dem Film nicht, das macht nur das temporäre Erlebnis kaputt.

Samstag, 20. Juni 2009

State of Play

Und wieder ein Spionage-Film. Und ähnlich kompliziert wie auch schon Duplicity, das haben Spionage-Filme wohl so an sich. Und wieder gute darstellerische Leistungen, zumindest nach meinem Empfinden.

Zu sehen sind Russel Crowe (der recht fett wirkt, aber das scheint Teil der Rolle zu sein?!), Ben Affleck und so eine englische Schauspielerin, deren Name mir grad nicht einfallen will (da muss Google fix helfen), ja, genau: Helen Mirren. Dann noch so ne Frau, aber die find ich nicht erwähnenswert genug :-).

Der Film spielt im aktuellen Washington, Russel Crowe ist ein Journalist des Washington Globe und schafft es innerhalb kürzester Zeit aus scheinbar zusammenhangslosen Todesfall eine Wahnsinns-Verschwörungstheorie aufzudecken. Cool.

Bisschen Action gabs auch noch, aber grad so, dass es nicht als Thriller durchgehen kann sondern einfach vor Denk-Langeweile schützt (also zuviel Denken, was dann, insbesondere in der Nachtvorstellung, nur müde macht und den Film öde sein lässt...).

Bei meinem persönlichen Filmranking würde der Film wohl so im unteren Mittelfeld landen, es gibt eindeutig bessere, aber genauso eindeutig schlechtere Filme... Mit am besten fand ich noch die Filmvorschau für Harry Potter 6, da kann ich nur hoffen, dass der in Singapur auch am 16.7. anläuft!!! Will doch nicht bis August warten müssen...

Sonntag, 7. Juni 2009

Ghosts of Girlfriends Past

Tja, was soll ich zu dem Film gross anmerken...ein klassisch-kitischiger Popcorn-Film, würde ich mal sagen...keine besonders geistreiche Story, aber nette Sonntagabendunterhaltung, genau das richtige, wenn es draussen trotz Fast-Sommer regnet und stürmt.

Noch unterhaltsamer wäre wohl das gemeinsame Schauen des Films mit Ex-Aupair-Kind Katie in USA gewesen, da sie genau im richtigen Alter für diese Art Unterhaltung ist (13 ;-).

Auf so ner 6-Punkte-Skala würd ich dem Film 3 geben, am besten waren eigentlich noch die Vorfilme mit Aussicht auf dem demnächst wieder häufigere Einträge (war jetzt ja immerhin ne Woche Pause!! ;-)

Freitag, 29. Mai 2009

Terminator Salvation

Pffffff...das wäre der Gehalt der Story (Story, welche Story??) mal in einem Wort zusammen gefasst...abgesehen davon, dass Begleitung J. und ich den Östrogen-Gehalt im Kino um 200% gesteigert haben (es war sehr Testosteronlastig) find ich den Film nicht unbedingt empfehlenswert, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Der Anfang war noch relativ viel versprechend, fesche Actionszenen, irgendwann kam auch ne schicke Frau ins Spiel (obligatorisch in so nem Film), die überraschenderweise immer ausgesprochen eng anliegende Kleidung trug (ein Film für Fetisch-Fans, relativ viel Leder ;-)...aber als dann Arnie auf einmal wieder auferstand (oder sonstwie rein projeziert wurde), war es echt eine Nummer too much. Dann am Ende noch so ein überflüssig rührseeliges Getue...Daumen runter, keine Punkte, hasta la vista, Baby.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Angels & Demons (Illuminati)

Lang und heiss ersehnt ist er endlich angelaufen, die Verfilmung von Dan Brown. Ich hatte extra das Buch vor kurzem noch mal gelesen, was natürlich ein Fehler war, denn dann baut man ja Erwartungen auf, die nicht erfüllt werden.
An sich ist der Film gut. Mitreissend, weil relativ zackig daher kommend, mit nur wenigen Ruhepunkten, die sich insbesondere in Armin Müller Stahl als Kardinal sammeln. Gut gefallen hat mir die 3-Wetter-Taft-Föhn-Frisur von Ewan McGregor und das Körperdouble von Tom Hanks in einer der Anfangsszenen. Vermisst habe ich den CERN-Direktor im Rollstuhl und einen wesentlichen Teil der Buchstory rund um den Camerlengo (alias E. McGregor). Aber dann wär der Film ja noch länger geworden und sowas geht ja immer nicht.
Rom ist sicher ein Reise wert (und auch schon geplant!) und ich werde den erleuchtenden Pfad dann auch mal suchen - so ein alternativer Reiseführer hat doch was für sich. Vorher ein kleiner Besuch in Genf und der Weltenuntergang ist geritzt - vgl. den Eintrag zu Duplicity, falls noch Fragen an meinem Doppelspionterroristinnendasein bestehen sollten ;-)

Dienstag, 12. Mai 2009

Star Trek zum zweiten

Noch einmal wunderbare Fieeep, Pieps, Boing, Crash-Nostalgie. Sommerferienstunden, Nach-der-Schule-keine-Hausaufgaben-Zeiten...Erinnerungen, die wach wurden und einfach nur wunderbare Unterhaltung. Ich finde den Film, insbesondere für die Kinder-/Schülergeneration der 80er sehr empfehlenswert :-) (oder auch ältere, die Erstaustrahlungen von Kirk und Co gesehen haben, natürlich)

Sonntag, 10. Mai 2009

Duplicity

Kino-Unterhaltung vom Feinsten, Popcornkino, Hollywood...alle Klischees werden erfüllt. Ein Spionagefilm mit wenig Tiefgang, aber eben mit grossem Unterhaltungswert, teils humoristisch, immer ein bisschen verworren und ausnahmsweise mal wieder ein Nicht-Action-Film (wobei trotzdem nicht wenige Stuntleute zum Einsatz gekommen sind). Spionage ist echt ein heisses Pflaster, wer betrügt hier wen oder auch nicht oder doch?!

Bemerkenswert fand ich die Weisheit: "Keiner vertraut den anderen, aber wir geben es zu", da ist doch sehr viel mehr wahres dran, als so manch eine/r zugeben mag...Vielleicht sollte ich Doppelagentin werden? Mein Bioterrorismusplan ist ja schon geschmiedet, wenn ich den jetzt verrate und dann doch nicht umsetze sondern auf Plan B. setze...hmmm....:-)

Freitag, 8. Mai 2009

The boat that rocked

Sehr unterhaltsamer Film, vor allem die 58 Musiktitel machen ihn zu einem Hörerlebnis der besonderen Art. Guter, britischer Humor (und eine Kinobesucherin hat wirklich ALLES sooo lustig gefunden, dass man einfach mitlachen musste). Es gab ganz vereinzelt auch ein paar Längen, aber hier würde ich 5 von 6 Punkten geben!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Star Trek

Genial :-)

Besonders das Piepsen und Fiepen der Maschinen und Geräte die ganze Zeit. Kult pur. Die einzelnen Charaktere - Original back to the sixties. Empfehlenswert für StarTrek-Serien-Kenner/innen, aber auch Neulinge, die ein bisschen Action und sehr humorvolle Science Fiction mögen. 

Die Computerstimme war gewohnt weiblich - ob es die gleiche wie bei Monsters vs. Aliens war, keine Ahnung, aber ich habe auf die Selbstzerstörungssequenz gewartet...

Schwierig war im Film der Teil, wo aus der Zukunft die Vergangenheit betrachtet wird oder umgekehrt oder keine Ahnung. Irgendsoein Problem mit dem Raumzeitkontinuum hat bei mir rechte Verwirrung gestiftet, ich bin nicht mehr nachgekommen, aber war eigentlich auch egal, fiep, blupp, biep...

Young Spock und Kirk und Chekov und Co haben das alles wieder wett gemacht. Besonders Chekov, "Wiktorh, Wiktorh"....Brüller...


Beam me up, Scotty....live long and prosper! :-)

Sonntag, 3. Mai 2009

X-Men Origins: Wolverine

Ich kenn die X-Men-Filme nicht, daher ist dann so ein "Vorfilm" für mich natürlich eine feine Sache, auch wenn auf ne Art mehr Fragen offen geblieben sind als beantwortet wurden, aber naja...Der Film ist actiongeladen (wieder einmal eine recht lange Stuntleute-Liste), hat aber auch eine nicht unspannende Story, allerdings eben auch eine mittelmässig logische...Der sexiest man alive darf seine Muskeln spielen lassen (ist der Oberkörper eigentlich echt oder Botox-aufgebläht? Der hat ja mindestens 90 DD ;-) und die Zuschauerschaft ist happy :-) Einmal darf er sogar seinen weissen Popo aufblitzen lassen, huhu...
Wenn ich jetzt mal diese Punkte-Wertung vom Vortag aufgreife...hmm...das wäre für mich ein Vierpünkter (von 6)....

Samstag, 2. Mai 2009

Easy Virtue

Die Vorschau für den Film hat vielversprechend ausgesehen...ist auch auf jeden Fall eine sehr gelungene. Der Film selber ist nicht schlecht, mir teilweise fast zu schnell, was die Story angeht, nicht alle Probleme sind nachvollziehbar, geschweige denn die Auflösungen. Aber alles in allem ne unterhaltsame Sache, gute Schauspielerinnen und Schauspieler und eine ordentliche Portion Humor. British vs. American English ist nett anzuhören, die Filmmusik spritzig frisch. Vom Schweizer Fernsehen hat der Film 4 von 6 Punkten bekommen, damit kann ich gut leben, 3 hätten es aber durchaus auch getan...
Highlight: Eine ziemlich gut umgesetzte Tango-Szene, hot :-)

Freitag, 1. Mai 2009

Monsters vs. Aliens 3D

...und auf Deutsch. Das war gewöhnungsbedürftiger als der 3D-Effekt...die Gags waren mässig gut übersetzt und tatsächlich ist der Film beim ersten Mal auch wesentlich witziger (wenn man die Gags auch schon kennt). Der 3D-Effekt war stellenweise nicht schlecht, immerhin kann ich jetzt auch sagen, dass ich mal im Westside im Kino war. Wäre das auch abgehakt. Sonst keine Ergänzungen zum Film...

Wobei, doch, eine. In einer Szene konnte ich auf ein Detail achten, das mir beim ersten Schauen nicht aufgefallen ist und das war immerhin ein Lacher mehr :-)

Sonntag, 26. April 2009

Crank 2 - High Voltage

Nachdem ich neulich Crank 1 zufällig im TV gesehen hab und ja auch den Transporterfilm mir mal rein gezogen habe, stand fest, dass ich den 2. Teil dieser Actionspinnerei unbedingt auch schauen gehen möchte. OK, "Actionspinnerei" ist kein offizielles Genre, aber genau das ist meiner Meinung nach die beste Beschreibung für den Film. Action vom feinsten (die Liste der Stuntleute ist deutlich länger als die der Darsteller/innen), aber auch viel (zum Teil sehr schwarzer) Humor. Dazu noch ein Prise "unter der Gürtellinie"...auf jeden Fall deutlich mehr als im ersten Teil...

Die Story: Der Profikiller, der nen freien Fall aus einem Flugzeug überlebt hat, ist auf der Jagd nach seinem heraus operierten Herz. Mehr muss man dazu eigentlich gar nicht sagen...

Auch hier wieder merci an die Kinofrau fürs Mitnehmen! Auf den nächsten Actionfilm ;-)

The forbidden Kingdom

Was macht man am besten an einem Sonntagnachmittag, wenn einem der ganze Körper von den Strapazen der vorherigen Tage weh tut? Genau, Kinonachmittag :-). So geschehen bei mir heute. Als ersten von 2 Filmen habe ich einen hübsch anspruchslosen, aber gleichwohl unterhaltsamen asiatischen Kampfkunstfilm geschaut, mit Jackie Chan und noch so nem bekannten Kampffuzzy. Die Story so ein bisschen "wie immer", halt nett gemacht und vor allem schöne Landschaftsaufnahmen und auch gute Musik.

Highlight bei dem Film war das Nichtaufgehen des Vorhangs vor dem Film, alle Dias wurden auf schwarzem Hintergrund mit bunten Lämpchen gezeigt. Zum Glück war die Fachfrau vor Ort und konnte das Problem beheben...Merci übrigens bei dieser Gelegenheit fürs Mitnehmen!!!

Mehr gibts zum Film nun wirklich nicht zu sagen, sorry, wenn das jetzt so enttäuschend wenig ist...

Sonntag, 19. April 2009

Knowing

Auso ehrlich...zu diesem Film fallen mir jetzt 2 Dinge ein. Das eine ist sehr kurz und für alle geeignet: Der Film ist ein heisser Kandidat für die goldene Himbeere 2010.
Fürs andere hier noch eine Warnung:

Wer den Film selber noch anschauen möchte, sollte die folgenden Zeilen definitiv NICHT lesen, da ich Filminhalt und -ende berichten werde!!!!


Gut, nachdem jetzt also selber Schuld ist, wer weiter liest, obwohl er gerne Geld in die Kinokassen gebracht hätte (es ist Wirtschaftskrise, gebt das Geld aus, bevor es alle ist oder so ähnlich), hier mein ausführlicher Bericht:
Es gibt gute Science Fiction Filme und es gibt schlechte Science Fiction. Knowing gehört eindeutig, ohne jeden Zweifel zur zweiten Kategorie. Um genau zu sein ist es einer der Filme, wo der Trailer das beste am ganzen Film ist. Auch die Beschreibung ist noch gut. Aber was die Gesamtlänge angeht, meine Güte...schon der Anfang, der ein bisschen an "das Omen" oder ähnliche Filme erinnert, wo man sich auch im falschen Genre wähnt (nein, es ist KEIN Horrorfilm oder Psychothriller)... Dann der Part, der an sich noch Potential hätte (mal abgesehen davon, dass ich ein persönliches Problem mit Darsteller Nicolas Cage habe, ich mag diesen Schauspieler einfach nicht wirklich)...aber dann, gegen Ende und der wirkliche Schluss...nee echt, mich hats fast vom Sitz gehauen. Auf einer Skala der schlechtesten Filme, wo "The Mist" den absoluten Tiefpunkt bildet, ist Knowing wirklich nur knapp drüber, denn:
Die Welt geht unter...hui, haben wir jetzt aber Angst. Zum Glück kommen uns ein paar weisshaarige Aliens retten, aber natürlich nicht alle sondern nur ein paar Auserwählte. Um genau zu sein 2 Kinder in der Nähe von New York City. Wie der Zufall es will, spielt der ganze Film nämlich dort, denn welche Stadt ist für ein Weltuntergangsszenario schon besser geeignet. Die Aliens verwandeln sich in leuchtende Materie als sie im Radius ihres Raumschiffes sind, das natürlich auch noch gezeigt werden muss. Denn die U.F.O.s landen ja nur in Amerika (vgl. Trailerzitat Monsters vs. Aliens). Ein bisschen Kirche muss auch noch enthalten sein. Der Weltuntergang selbst, eine Sonneneruption, deren Strahlung die Erde mal kurz verglühen lässt (oder so??!!), nimmt ihren dramatischen Anfang just im Norden von Manhatten und breitet sich von dort explosionsartig weltweit aus, aber natürlich im Tempo einer grossen Flutwelle, damit auch ja das Zerbersten der einzelnen bedeutsamen Gebäude in der Stadt en detail gezeigt werden kann. Hier haben sich die Special Effects Leute austoben können, leider hat das Budget bei der "Starbesetzung" offenbar nur noch für die hoffnungslosen Nachwuchstalente gereicht, die im Rahmen eines Praktikums offenbar mal was anderes als Kaffee kochen durften...Das, neben dem "Special Effect" eines Metrocrashes (der so schlecht zusammen geschnitten war, dass noch einige Kategorien mehr Himbeerwürdig sind), wäre ja schon schlimm genug, die Krönung war aber nun wirklich das Ende:
Die 2 Kinder, nennen wir sie der Einfachheit mal Adam und Eva (statt Calden und Abbey), landen, in weisen Leinenhemdchen bekleidet, in einem goldigen Kornfeld, setzen ihre geretteten weissen Hasen dort aus und laufen fröhlich hüpfend auf einen weissen Baum zu, im Hintergrund steht statt der erdlichen Sonne irgendein anderer Planet, damit man auch ja den Eindruck hat, die beiden seien auf einer der zahlreichen anderen erdähnlichen Planeten des Universums gelandet. Hasch mich, ich bin der Frühling, wie rührseelig ist das denn bitte.

Das einzig Gute an dem Film war die Musik: Aus Beethovens 7. Synphonie der 2. Satz. Sehr passend zum Untergangs New Yorks, bzw. das wäre schön gewesen, so leider nur zu den Chaos-Szenen (denn der Weltuntergang wurde natürlich medial vorbereitet, was spontan zu Plünderungen, Chaos und so weiter führt, was man natürlich darstellen muss, auch wenn es keinen wirklichen Sinn im Rahmen des Films ergibt). Alles in allem hätte es eine Story mit Potential sein können, aber ungeheuer schlecht ausgearbeitet, noch schlechter dramaturgisch umgesetzt, mit pseudo-special-effects gespickt echt ne miese Sache.

So, fertig mit der vernichtenden Kritik, ist jemand anderer Meinung?? :-)

Montag, 13. April 2009

Home

Trotz des Titels ein französischer Film. Oder ein CH-Film? Keine Ahnung, auf jeden Fall hat er wohl diverse CH-Filmpreise abgeräumt, hat diverse CH-Fördergelder bekommen, aber die Fahrer waren ausnahmslos wohl alles Bulgaren, jedenfalls endeten die sicher mal 20 Namen ausnahmslos auf ov oder ev :-).

Zur Story: Das war mal strange, very strange. Der Film läuft unter Tragikomödie, was immer dieses Genre genau heissen mag. Er hatte wirklich lustige Momente, war aber eben auch very strange. Tragisch fand ich den jetzt nicht wirklich, vielleicht, wenn die Katze überfahren worden wäre...?!

Vermutlich bekommt das deutsche Kinopublikum den ja nicht zu sehen, also kann ich wohl ausnahmsweise mal etwas ins Detail gehen: Der Film handelt von einer Familie (Mutter, Vater, 2 grosse Schwestern zu einem kleinen Bruder und eben eine Katze), die in einem einsamen Haus neben einer nicht fertig gebauten Autobahn in Frankreich lebt. Weit und breit gibts nix ausser dem Strassenstück, Feldern und eben dem Haus. Bis dann natürlich das unvermeidbare eintritt, der Fertigbau der Autobahn. Ab da wird alles anders, täglich werden es mehr Autos, die Umweltbelastung steigt mit dem Lärm und so auch der Stresslevel der Familie. Katharsis (hübsch, dat Fremdwort, wa?! Aber sicher total falsch gebraucht, egal ;-): Sämtliche Öffnungen des Hauses werden zugemauert, die entlaufene älteste Tochter kann bei Rückkehr/Besuch keinen Kontakt zur eingeschlossenen Familie herstellen. Die total durchgeknallte Mutter erwacht irgendwann aus nem Schlaftablettendelirium, hämmert ein Loch in die Wand und die Familie zieht letztlich doch aus. Fertig.
Der ganze Spass dauert ziemlich genau 1,5h. Ein Film, den man sicher nicht gesehen haben muss, wobei die Schauspieler, besonders auch die jüngeren, echt gut sind! Ich würd mal sagen: Gut für Anti-Hollywoodianer/innen, bin gespannt auf Rückmeldungen!

Freitag, 10. April 2009

Monsters vs. Aliens

Ein sehr unterhaltsamer Film. Sogar abends um 23h noch :-). Am besten gefallen haben mir B.O.B. ("he's got no brain" - "totally overrated, turns out: you don't need one!") und die Computerstimme... "oh, nothing is happening, mabye I counted wr..."BUMM!). Ne echt, herrlisch. Hatte zwar auch seine Längen (die dann malerisch von Schnarchgeräuschen aus der Reihe vor uns untermalt wurden ;-), aber ja nu, was ist schon perfekt. Mir hat's jedenfalls gefallen!!!

Donnerstag, 9. April 2009

Fast & Furious 4

Hmmm...Männerfilm, mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen :-). Action pur, cooooole Autos (wenn man da was dran finden kann), eigentlich keine wirkliche Story und die schönste Frau hat leider nur ungefähr 2min Auftritt...Aber Vin Diesel (der ja laut 100% verlässlichem Facebook-Test mein absoluter Traummann ist...), hachja, der soll doch bitte mal meinen Viktor-lKAw ein bisschen tunen und dann gehts ab wie Nachbars Lumpi...
Die Musik hat mir noch gefallen...beim Abspann, dass es mehr Stuntleute als Darsteller gab und ausserdem, dass einen 2nd 2nd Assistant Director gab :-). Das nenn ich mal Absicherung für den Fall der Fälle, dass jemand krank ist oder ausfällt oder krank ausfällt oder... ich denke, mein Punkt wurde klar...

Als nächstes gehts dann mal wieder in einen Kinderfilm, aber natürlich nicht nachmittags auf deutsch (wobei das auch sehr schnuffig sein kann) sondern in die Spätvorstellung auf Englisch. Monsters vs. Aliens steht auf dem Plan, bin schon gespannt!

Donnerstag, 2. April 2009

Che: The Argentine

Heute also mal Spanisch. Öfter mal was Neues...ich war leider zu müde, um den zum Teil endlosen Gesprächssequenzen folgen zu können und wirklich was mitgenommen habe ich letztlich auch nicht aus dem Film. Der Teil nach der Pause war wesentlich lebhafter als der vor der Pause, aber entweder mir fehlt elementares Hintergrundwissen oder ich weiss auch nicht. Eigentlich wäre es ja nicht die Idee eines Biografiefilmes, dass man den nur versteht mit den entsprechenden Kenntnissen, oder??

Es gab wahnsinnig viele Wechsel - Orte, Zeiten, Personen, mir war das zuviel. Dazu diese endlosen Monologe, Dialoge...Spanisch ist zwar ne schöne Sprache, aber zum Verständnis hat es nix beigetragen.

Fazit: Ein Film, den man sich nur bei ausgesprochen grossem Interesse oder ausreichenden Hintergrundkenntnissen anschauen sollte...

Sonntag, 29. März 2009

Die Standesbeamtin

Tja, hochgeschätzte deutsche oder internationale, also nicht-schweizerische Leser/innenschaft, schlechte Nachrichten, denn der Film, den ich heute gesehen habe, werdet Ihr bei der noch so anregenden Kritik, die ich gleich verfassen werde, wohl nie anschauen können :-). Handelt es sich doch um einen niedlichen, unterhaltsamen Schweizer Film. Ohne Untertitel (so ein Pech ;-).

Eigentlich kann man zum Film gar nicht sooo viel sagen, die Story ist sehr überschaubar, wie die Operatrice des Abends ja nicht müde wird zu betonen "ein Fernsehfilm" halt. Und meine Feststellung dazu: Wenn ich schon keinen Fernseher habe, kann ich wenigstens am Sonntagabend im Kino einen schauen gehen.

Auffällig ist das gute Wetter im Film. Es vergehen ca. 2 Monate oder so, August und September und nahezu IMMER ist warmes, schönes Wetter angesagt. Für Bremgarten (AG) macht der Film eine wie ich finde positive Werbung, sieht wirklich gemütlich aus, aber wahrscheinlich sind das auch genau nur die drei Strassen...

Gelungen ist auf jeden Fall der Humor. Sehr unterhaltsam der Film und das Niveau ist sehr angenehm. Nicht unter der Gürtellinie, nicht zu Slapstickmässig, einfach gerade richtig, halt angemessen für sonntagabendliche Unterhaltung im Grossleinwandformat. Ich bin jedenfalls rundum zufrieden :-)

Achso, der Film ist um 21.57h (wenn die Pause normal lange dauert) fertig, noch ein Argument mehr, ihn sich anschauen zu gehen, man kommt garantiert zu ner normalen Uhrzeit nach Hause und ins Bett (wenn denn kein Hundibundi auf einen wartet und gern noch nen Aarespaziergang machen möchte, wie in meinem Fall....)

--edit
Ich habe die Tickets ja an der Kasse abgeholt!!! Aber vermutlich hat meine bärndütsch sprechende Begleitung und der dauerhafte, allgemein bekannte Kontakt zur was-auch-immer-für-einen-Dialekt-sprechenden Operatrice dazu geführt, dass sich die Kassendame den Untertitelkommentar verkniffen hat. Oder der Blick in mein CC-Konto mit seinen zig Filmen, die Beweis genug dafür sind, dass ich wohl kaum ein "gerade angekommen" Touri bin...

Mittwoch, 25. März 2009

The Wrestler

Alleine ins Kino, das muss auch mal sein. An sich schade, denn der Film ist sehenswerter als ich dachte. Auf ne Art bewegend, was habe ich mitgelitten (@ Obaelix: Reisszwecken im alternden Männerrücken...), nicht nur bei den blutigen Kampfszenen. Mickey Rourke (von dem ich auch nicht wirklich Fan bin), spielt wohl tatsächlich sich selbst, einen alternden Star, den das Leben überholt hat. Die pseudo-rührseelige Geschichte mit der Tochter...naja, bisschen Rahmen brauchte es ja schon noch um die Prügeleien, ich sehe es ein. Genau wie die Pseudo-Romanze mit der ebenso alternden Pole-Tänzerin...ok, besonders tiefgründig ist das alles nicht, aber durch die hektische Kamera soll ja auch was dokumentarisches rübergebracht werden, ich finde, das gelingt ganz gut.

Meine Lieblingsszene: "Lass uns Feuerwehr spielen", denn wer hätte schon je Zweifel daran gehabt, dass Feuerwehrleute die besseren Liebhaber/innen sind? (vgl. auch entsprechende Facebook-Gruppe ;-)). Aber keine Angst: Bei mir muss niemand "am Morgen danach" in die bereit gestellten Gummistiefel hüpfen oder wacht gar damit auf...und die Schneespur vorher brauchts auch nicht unbedingt, geht auch ohne (ist ja auch Frühling und Schnee hatten wir langsam genug...*hüstel weil schwacher Gag*).

Ein Abschlusskommentar: Der second assistant director des Films heisst Brandon Walsh, erinnert sich noch irgendjemand an Beverly Hills 90210??? Waren das noch Zeiten, die bösen 90er... :-))

Sonntag, 22. März 2009

Milk zum 3.

Just for the record, weitere Anmerkungen wären langweilige Wiederholung... (aber ich find den Film immer noch super! ;-)

Donnerstag, 19. März 2009

Watchmen

Ja, ein sehr spezieller Film. Speziell ist so ein schöner Ausdruck, den man immer dann benutzen kann, wenn einem nix besseres einfällt :-). Also sehr praktisch.

Mal von vorne, der Anfang war etwas konfus-chaotisch, so wirklich klar, worum es gehen sollte, wurde es irgendwie nicht. Der Film spielt im Jahr 1985 in Amerika (wo sonst) und Richard Nixon ist für eine 3. Amtszeit als Präsident gewählt, sprich: Sehr fiktiv. Der Rahmen ist also an sich schnell klar. Dann gibt es diverse Superhelden, aber da bin ich de facto nicht mehr nachgekommen, weil mal Rückblicke in die Vergangenheit ab 1940 waren, mal 1985 und die einzelnen Helden irgendwie kaum sichtbar alterten, teils wurden sie ja auch umgenietet, sprich, lebten in 1985 schon gar nicht mehr, eben, alles ein bisschen verwirrend...

Irgendwann kam dann sowas wie ein roter Faden raus, erleichernd. Half auch darüber hinweg, dass es zwischenzeitlich sehr arg Splattermovie-mässig war. Vielleicht sollte ich am Rande erwähnen, dass meine Kinobegleitung L. und ich die Frauenquote um 100% steigerten, ausser uns habe ich nur männliche Wesen im Kino gesehen. Kaum verwunderlich. Wobei, selbst bei den "klassischen" Splattermovies begleiten ja ab und zu die Mädels ihre Freunde ;-). OK, weiter in der Pseudofilmkritik: Was ich absolut genial fand an dem Film war zum einen die Musik (u.a. 99 Luftballons und bei einer mehr als nur kitschigen Liebesszene [die schon fast pornographisch war, weswegen der Film hier ab 16 freigegeben ist] lief ein "Halleluja"-Song, also recht absurd) und zum anderen der Humor. Warum sind so Action-Splatterfilme eigentlich mitunter lustiger, im Sinne von humoristischer als so manche Komödie, wo ein platter Gag den nächsten jagdt? Mein Humorzentrum wurde jedenfalls gut getroffen mit der Ironie und so mancher fast schon parodistischer Szene...Actionfreunde kommen in dem Film auf jeden Fall auch auf ihre Kosten. Und auch Special-Effect-Fans haben was zu gucken, "Joe" ist definitiv ein Hingucker, auch wenn mich gestört hat, dass er ohne erkennbare Logik wechselnd mal ne Hose an hatte und dann wieder voll nackisch war, ey. Aber dieser Schwimmerbody, schmacht...eben, ein Hingucker (mehr müsst ich dann nicht davon haben, wobei die Vorstellung, dass man sich für gewisse Gelegenheiten beliebig oft aufteilen kann, gefällt mir durchaus auch...).

Fazit: An sich bietet der Film für viele verschiedene Geschmäcker etwas: Science-Fiction, Splatter, Action, Komödie, Liebesschnulze, Pseudopolitische Aussagen, Weltverbessererbotschaft...es fehlen ein bisschen die putzigen Tiere (nein, selbst die kamen vor, fällt mir grad ein!) und andererseits ist wahrscheinlich grad die Mischung für Genre-Menschen sehr befremdlich und eher ungünstig. Aber für einen "ich gucke, was kommt"-Kinogänger wie mich eben schon "grosses Kino" und gute Unterhaltung :-)

Sonntag, 15. März 2009

The Reader

So, jetzt hätte ich dann alle Oscar-Gewinner-Filme durch. Also zumindest, was die Hauptkategorien anbelangt. Kate Winslet in The Reader ist definitiv deutlich besser als in Revolutionary Road, aber das ist auch nicht wirklich ne Kunst. Dass es jetzt oscarverdächtig sein soll, naja, darüber lässt sich sicherlich streiten...

Ich kenne das Buch "Der Vorleser" noch nicht, werde es mir aber mal als Hörbuch besorgen und dann vorlesen lassen :-D. Die Story ist gut erzählt, der Film sehr eindrücklich. Ich persönlich bin mit der Besetzung irgendwie nicht so ganz glücklich, das Gesicht vom jungen Michael ist noch zu verbunden mit dem Krabat Film, Ralph Fiennes ist momentan einfach mal Lord Voldemort und Kate, naja, ist nunmal Titanic ;-). Ich glaube, mir hätte der Film mit unbekannten Gesichtern noch ne Spur besser gefallen.

So war es gute Unterhaltung und endlich mal wieder ein Kinobesuch, sonst klappt das mit dem Durchschnitt ja nicht mehr ;-)

Samstag, 7. März 2009

Gran Torino

Ein Clint Eastwood Film, von mit und über Clint Eastwood...oder so ähnlich. Ich bin ja nicht wirklich ein Fan von ihm, muss ich an dieser Stelle mal sagen und der Film hat auch laaaaaaange gebraucht, eh er mich dann doch noch überzeugt hat. Die Story ist meiner Ansicht nach nicht ganz rund, aber naja, da gibts schlimmeres. Gewaltverherrlichend könnte man sagen, aber andererseits ist die Message gleichwohl eine andere. Wie hat meine sympathische junge Sitznachbarin (und Filmsponsorin, merci Schlumpf!!!) doch so schön gesagt: "Ein Film, der das Hirni anregt" (oder so ähnlich, darfst gerne das korrekte Zitat kommentieren). Wohl wahr, wobei mir die Message aus Milk, die zum Denken anregen soll, weitaus besser gefällt, aber das ist eine persönliche Vorliebe...

Ein Kinoprogramm hab ich mir noch mitgenommen, ich bin momentan arg hinterher, ein Teil der Filme, die ich gern gesehen hätte, läuft schon gar nicht mehr, aber ein paar werde ich wohl hoffentlich noch rechtzeitig schaffen. Dumm nur, dass meine Standard-Kino-Partnerin jetzt drei Wochen ausfällt, da muss Ersatz her (oder ich alleine ins Kino ;-). Freiwillige vor, ich bin ja zu fast allen Schandtaten bereit...

Mittwoch, 4. März 2009

Marley & Me (Ü-Film)

Endlich haben J. und ich es mal wieder in den Überraschungsfilm (andernorts auch "Sneak Preview" genannt) geschafft. Gezeigt wurden einige Vorfilme mit komödiantischem Anteil sowie Watchmen als "Aussenseiter", aber nichtsdestotrotz wurde schliesslich dann der o.g. Film gezeigt. Owen Wilson und Jennifer Aniston sowie Hund Marley (ein heller Labrador) sind die Hauptakteure des Films. Da es sich um eine klassische Hollywood-Komödie handelt, braucht man über die schauspielerischen Qualitäten nicht wirklich reden, auch über den Storyinhalt gibt es nicht viel zu berichten. Im wesentlichen geht es darum, dass gezeigt wird, dass auch ein Hund, der bei einem Paar lebt, welches ihn quasi gar nicht erzieht, sich zu einem sehr liebenswerten und geliebten Familienmitglied entwickelt. Phasenweise hat es mich doch sehr an Oleg und mich erinnert (vielleicht sollte ich dazu einen Drittblog erstellen: "Oleg und ich"?! ;-), zum Beispiel das Erlebnis in der Hundeschule, wo Marley und Co als Klassenversager vorgeführt werden. So eine ähnliche Situation hatte ich auch mal...(da ging es darum, erst mit dem Hund zu spielen und später wurde mir dann gesagt, ich solle meinen Hund doch vom Spielzeug "wegtrainieren" und stattdessen mit Leckerli arbeiten...Oleg macht ALLES, wenn ich einen Ball in der Hand habe, selbst Wurst interessiert ihn dann nur sehr periphär...soviel dazu).

Trotz Hollywood ist das Ende relativ traurig. Auch ein Hundeleben geht nun einmal irgendwann zuende, aber natürlich wird noch ne positive Botschaft dem schniefenden Publikum mit auf den Weg gegeben. Hier war es so, dass für mich die Situation hoffentlich noch mind. 10 Jahre entfernt liegt, also konnte und wollte ich mich nicht damit identifizieren und musste nicht schniefen.

Gesamtfazit zum Film: Für Hundebesitzende ein schöner Film, für alle anderen durchaus ein verzeihbares Versäumnis...

Dienstag, 3. März 2009

Milk (zum zweiten)

Ich hatte es ja schon angekündigt, dass ich den Film noch ein zweites Mal schauen gehe werde, habe ich nun also gemacht. Und "for the record" dieser Seite nehme ich den Besuch auch auf. Zum Film brauch ich mich ja nicht mehr wirklich äussern, das habe ich ja schon getan. Einmal mehr beeindruckt die Spielkraft Sean Penns in dem Film...und noch einmal rate ich allen Leserinnen und Lesern: Anschauen gehen!!!

Sonntag, 1. März 2009

Slumdog Millionaire

OK, worum es in der Story geht, ist ja allgemein bekannt, kann man ja nachlesen: Junge aus den Slums von Mumbai, Indien, ist bei "Wer wird Millionär?" und räumt unerwarteter Weise gross ab...

Der Film hat 8 Oscars gewonnen, u.a.für den besten Film und was soll ich sagen: Zu Recht! :-) Eine rührige, aber fast gar nicht schnulzige Liebesgeschichte (man zeige mir eine nicht schnulzige Liebesgeschichte), ziemlich heftige, gut umgesetzte Szenen, eine spannende Besetzung und nicht zuletzt unterhaltsame, gute Musik (auch nen Oscar).

Ich hab die richtige Antwort auf die Millionenfrage übrigens gewusst, dafür keine der vorherigen Fragen ;-)

Was gibt's sonst zum Film zu sagen? Eigentlich nur: Selber schauen!

Donnerstag, 26. Februar 2009

Doubt

So, nach einer gewissen Kinoabstinenz, krankheitsbedingt (mit Fieber ist nicht gut Filme gucken) gab's heute also die Zweifel. Zum Einen stand der eh auf dem Programm, zum Anderen wurde der zeitlich günstig vorgeführt. Ist ein recht kurzer Film, inklusive Werbung, Vorfilmen und Pause ging das ganze Programm grad mal gut 120min.

Die Zeit des Films war aber durchaus unterhaltsam und kurzweilig gefüllt. Der Film lebt in der Tat von der schauspielerischen Leistung seiner wesentlichen Darsteller/innen, die ja auch allesamt ne Oscar-Nominierung dafür bekommen haben, jetzt ist mir klar, warum :-)

Meryl Streep ist grandios undurchsichtig (ist sie nun böse, ist sie gut?!), Philip Seymour Hoffman die Rolle des leicht schmierigen katholischen Priesters förmlich auf den Leib geschrieben - finde ich. Fand das auf jeden Fall ausserordentlich überzeugend und habe mich ein bisschen wie bei Back to the future gefühlt, also zurück in der eigenen Vergangenheit als (Ober-)messdienerin...Gut, die katholischen Kirchenlieder, die anfangs gespielt wurden, taten da auch ihr übriges, mit Erschrecken habe ich festgestellt, wie textsicher ich noch bin und dass ich sicher dereinst mit 95 im Altersheim das junge, knackige Pflegepersonal damit nerven werde. Man möge es mir doch bitte jetzt schon einmal verzeihen...

Achso, zur Meryl wollt ich ja noch schreiben: Es gibt ein paar frühere Rollen, da konnt ich diese Frau gar nicht sehen, fand sie ganz schrecklich, aber seit Abba (sprich: abba seit abba ;-) und jetzt auch in dieser Rolle könnte ich glatt zum Fan mutieren und finde nachträglich Kate's Worte bei der Oscarverleihung "wer hätte schon gedacht, überhaupt mit Meryl in einer Kategorie genannt zu werden..." umso niedlicher...

Ach, überhaupt die Oscarverleihung. Die war ja toll, muss ich an der Stelle noch einmal los werden. Eine Schande, dass die immer zu so einer unchristlichen Uhrzeit hier in Europa gezeigt wird, ich finde, ein bisschen könnten sich die Amis da schon mal anpassen ;-))

Suche jetzt jemanden, der/die mit mir Slumdog Millionaire gucken kommt, so einen Abräumer sollte man sich ja nicht entgehen lassen. Ausserdem warte ich jetzt natürlich gespannt auf The Reader, Sean Penn als Milk geh ich am Dienstag ein zweites Mal bewundern. Zu den anderen Hauptoscars die Filme habe ich jeweils gesehen (Penelopez Cruz als beste Nebendarstellerin in Vicky Christina Barcelona war wirklich toll, Heath Ledger der beste Joker aller Zeiten in Batman).

So, abschliessend (leicht chaotischer Post) noch das Filmfazit: Ich zweifel ja, ich zweifel ja...ob ich die Bedeutung wirklich erfasst habe? ;-)) (Und empfehle für alle Religionszweifelnden ganz klar "Religulous"!!!!)

Samstag, 14. Februar 2009

Let's make money

Als kleines Valentins-Putzfrustabbau-Geschenkchen bin ich zur Abwechslung mal wieder ins Kino. Ganz spontan auf Nachfrage. Vom Film hatte ich vorher nix gehört, wusste daher nicht einmal, worum es geht. Ist eine Doku, bzw. so Pseudodoku über Globalisierung. So wirklich hat sich mir der Sinn ehrlich gesagt nicht erschlossen, vielleicht bin ich auch einfach nur zu beschränkt. Von Wirtschaft habe ich, so traurig das auch klingen mag, echt null Ahnung. 

Gezeigt wurde Singapur und die Investmenthaie dort (nein, Schwager, Du kamst leider nicht vor ;-), die Schweiz, wo das Gold aus Ghana gelandet ist, Burkina Faso, wo die beste Baumwolle produziert wird, die auf dem Weltmarkt aber wegen der USamerikanischen Subventionen keine vernünftigen Preise erzielen kann. Ausserdem noch Indien, wo ein ruhrgebietsdeutscher Typi einem Ösi seine tolle Boiler-Fabrik präsentiert hat, die jetzt viermal so gross ausgebaut werden soll. Und noch ein bisschen mehr, kann ja schlecht den ganzen Film erzählen.

Das Prädikat "sehenswert" würde ich nicht unbedingt vergeben, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden...

Donnerstag, 12. Februar 2009

Twilight zum zweiten...

Just for the record...ich war heute ein zweites Mal im Teenie-Vampirfilm. Nicht, weil er so ungeheuer genial ist, dass man ihn unbedingt zweimal gesehen haben sollte, sondern weil ich nett bin und es versprochen hatte :-)

Als Details sind mir diesmal die Farben aufgefallen und die Musik hat mich einmal mehr überzeugt. Sonst nix Neues. Ende.

Dienstag, 10. Februar 2009

Milk

So, in der Vorpremiere gesehen, leider war das Kino grade mal halb gefüllt. Dabei sollte das ein Pflichtfilm sein, finde ich. Die Story ist an sich kurz erzählt: Es geht um die letzten 8 Lebensjahre von Harvey Milk, einem Gay-Aktivisten in den 70er Jahren, meiner Meinung nach hervorragend gespielt von Sean Penn. Der strahlt diesen Mut und Optimismus aus, sehr gut.

Dass die entscheidenden Dinge in meinem Geburtsjahr passiert sind, ist bislang an mir vorbei gegangen, aber wer hätte je bestritten, dass auch Kinogänge Bildung sein können...

Was mir persönlich ein bisschen zu kurz kam, war die persönliche Entwicklung von Harvey Milk: Es beginnt damit, dass er mit 40 findet, dass er noch nichts in seinem Leben erreicht hat, auf das er stolz sein kann. Das ändert er dann sehr radikal in eben den 8 gezeigten Jahren, aber warum und wieso es zu dieser Entwicklung kommt, ist zumindest mir ein Rätsel geblieben. Auch aus seinen Liebesgeschichten bin ich nicht so recht schlau geworden. Entweder war es damals sehr en vogue offene Beziehungen zu führen oder die Schwulen kennen tatsächlich keine Eifersucht oder ich weiss auch nicht. Jedenfalls ging das auch ein bisschen am Rande...aber eben, so kleine Mankos sollen den Gesamteindruck mal nicht stören und der ist nun einmal, dass es wichtige historische und politische Aufklärung ist, die zumindest in Schulen gezeigt werden dürfte...

Ich habe mir während des Films noch die Frage gestellt, ob in meinem Leben nach dem ersten farbigen US-Präsidenten wohl auch noch der erste schwule Präsident oder die erste lesbische Präsidentin ins Weisse Haus einzieht...we will see.

Sonntag, 8. Februar 2009

The curious case of Benjamin Button

So, als Beginn einer endlich mal wieder Kino-Woche ging es heute los mit dem seltsamen Fall des Brad Pitt, äh, Benjamin Button natürlich. Ein sehr langer Film (inkl. Pause rund 3h!), bei dem die Zeit aber bis auf ein, zwei Längen kaum zu merken war, weil ja immer was passierte. Die Story ist eine echt interessante Idee, muss mir mal die literarische Vorlage besorgen, denn dieser lange Film ist immerhin nach einer Kurzgeschichte(!) entstanden. Der Pitt hat, soweit ich weiss, ne Oscar-Nominierung für die Rolle, ich würde mal sagen, das ist berechtigt, auch wenn ich die kleine Goldfigur definitiv posthum Heath Ledger für die Joker-Rolle geben würde, DAS war wirklich herausragend...

Aber noch zum Benni-Film: Cate Blanchett hat ebenfalls sehr gut gespielt und ist ne gute Besetzung für die Rolle, auch wenn sie mich persönlich in Elizabeth weitaus mehr überzeugt hat. 

Der running gag in der Geschichte war, wenn auch irgendwann bitz vorhersehbar, jedesmal gut gemacht und witzig, auf jeden Fall ein wiederkehrender Lacher. Sonst war es durchaus bitz weichspülerisch erzählt, habe irgendwo mal einen Vergleich mit Forrest Gump gelesen, da kann Benjamin Button nicht mithalten, aber Meisterwerke kopieren gelingt selten gut...

OK, soviel für jetzt, am Dienstag gehts in die CineCard-Night in "Milk" und am Donnerstag aus Nettigkeit noch ein zweites Mal in Twilight (da könnte ich auf Details achten oder mir vorher das Buch in einer Nachtschicht reinziehen ;-). Gegen Ende der Woche würd ich dann gern noch Changeling schauen, aber mal sehen, wie das zeitlich so auskommt, nebenbei ziehe ich ja noch immer um, seufz...aber so ein Kinobesuch ist da eine gute Motivationshilfe!

Sonntag, 25. Januar 2009

Revolutionary Road

Endlich mal wieder ein Film mit Leo und Kate, das Titanic-Traumpaar. Aber was ist aus den beiden rund 10 Jahre später geworden? Ein mehr oder weniger überzeugendes streitendes, weil das Spiesserleben nicht ertragendes, Ehepaar. Wofür genau Kate den Golden Globe bekommen hat, ist mir ein Rätsel, mich hat sie nicht überzeugt, zu vorhersehbar wurde da gespielt. Leo hat ein paar gute Szenen, aber die tragen leider nicht den Film, zuletzt in Body of Lies hat er mir wesentlich besser gefallen...

Aus der Story hätte man wahrscheinlich mehr machen können, was ich mitnehme, ist die Frage, die sie ihm stellt, als er seinen Seitensprung beichtet "Warum? Warum hast Du es mir jetzt gesagt?" Gute Frage, finde ich, wert, mal ein oder zwei Gedanken dran zu verschwenden...

Bolt

Kindervorstellung am Sonntagnachmittag - aber Englisch :-). Man gönnt sich ja sonst nix. Der Film ist ein gelungener Disney-Streifen, bisschen Action, bisschen Rührung (ich hätt fast geheult am Ende, aber zum Glück standen die Hormone günstig, es grad noch zu verhindern ;-). Und ich hab ständig überlegt, wie sich wohl Oleg als Superdog so machen würde? Der Hund, der sein Spiegelbild schon immer freudig anbellt?? Naja...aber Bolt ist ein echter Held, ohne Heldenkräfte, was will man mehr. Und die Botschaft an die Menschen "Schafft Euch nicht unbedacht Tiere an", fand ich gut verpackt, bisschen Moral gehört bei Disney ja wahrscheinlich schon dazu...

Auf jeden Fall war es gut investierte Sonntagnachmittagsunterhaltung!

Dienstag, 20. Januar 2009

Twilight - Bis(s) zum nächsten Morgengrauen

Ein schaurig-schöner Teenie-Vampirfilm. Die Buchvorlage kenn ich nicht, weiss daher nicht, ob das ein Gewinn oder ein Verlust ist. Der Story kann man auf jeden Fall gut folgen, auch ohne das Buch zu kennen.

Lustig war, dass ich den Film in einer Vorpremiere als CineCard-Night gesehen habe, das bedeutet recht volles Kino und als das erste Mal der männliche Hauptdarsteller gezeigt wurde, ging ein rechtes Kreischen durch den Saal :-).

Die Musik im Film war gut eingesetzt und stellenweise sehr schön, die Landschaftsaufnahmen auch und die Besetzung fand ich passend. Von den Büchern gibts ja noch ein paar, ich kann mir ne Filmfortsetzung auch sehr gut vorstellen, aber dann brauchts natürlich dringend auch die gleichen Darsteller/innen...dann bin ich gespannt, wie's weiter geht!

Donnerstag, 15. Januar 2009

Seven Pounds

In diesem Film mit Will Smith versteht man zwar erst in den letzten 5-10 Minuten so richtig, worum es wirklich gut, aber die Idee ist wirklich mal eine recht aussergewöhnlich interessante. Für manche mag es grosses Taschentuchkino sein, für mich war es ein bisschen zu offensiv auf die Tränendrüse gedrückt und daher blieben bei mir beide Augen trocken :-)

Bleibt zu fragen: Organspendeausweis immer dabei? Meine Antwort lautet: Jep, immer in der linken hinteren Hosentasche...

Donnerstag, 8. Januar 2009

Buddenbrooks

Zur Abwechslung war ich mal nicht in Bern, sondern in Essen im Kino. In Deutschlands grösstem Filmpalast (Eigenwerbung auf www.lichtburg-essen.de) waren zwar bloss ca. 40 von 1250 Plätzen belegt, aber imposant ist es ja durchaus. Ich hatte den absoluten Topplatz, in der Loge, 1. Reihe genau in der Mitte (Platz 27). Sehr cool.
Der Film war besser als ich befürchtet hatte, vielleicht les ich jetzt doch mal das Buch. Schön historisch, sowas mag ich. Und wunderschöne Walzermusik, vor allem noch mal im Abspann. Da zuckten die Füsse :-). Aber spielt ja auch in der Johann Strauss Zeit, wenn ich das richtig zuordne (bin nicht wirklich musikhistorisch bewandert).

Ansonsten war noch bemerkenswert der Teil vorm Filmbeginn: Erst lokale Filmwerbung (2x für die EVAG, Rest hab ich vergessen), dann Filmvorschauen, dann Dia-Werbungen, dann ging der Vorhang zu. Spots drauf, ne Minute oder so verging und dann gings erst los. Schräg. Und der Film natürlich ohne Pause, wie in Deutschland halt üblich...

Ich hab mich als Touristin geoutet, indem ich Fotos gemacht habe :-). Und neben mir sass ne Frau im ungefähr gleichen Alter, die auch allein im Kino war und auch den Abspann komplett geschaut hat. Haben verhältnismässig viele Leute gemacht, in Bern sind J. und ich ja immer die letzten...

Ansonsten zum Film: Der ist lang, gut besetzt und sehbar - mindestens, wenn man das Buch nicht kennt...

Sonntag, 4. Januar 2009

The Strangers

Horrorfilm mit Liv Tayler. Warum gehe ich einen Horrorfilm gucken? Weil er nur 84Minuten geht, man sich so lange die Ohren zuhalten kann und ich mich ausserdem dreisterweise habe einladen lassen :-).

Der Film ist schlechter als schlecht. Wobei, nicht so mies wie "The Mist" (der ist aber auch durch nix zu toppen, echt jetzt). Total überflüssige Storyeinführung am Anfang, aber kurz vorm Einschlafen schreckt der erste Horroreffekt auf. Dann bleibt es laaaaange pseudo-spannend (obwohl man ja ahnt, dass nicht viel passieren kann), es passiert ein absolut vorhersehbares Ereignis, noch ein bisschen Grusel hier, ein bisschen Zappeln lassen da und natürlich: Das total überflüssige Pseudo-Horror-Ende. Das Drehbuch hatte vermutlich ca. 20 Seiten Text. Pro Dialog eine.

Fazit: Gähn (trotz Finger in den Ohren ;-). Am besten fand ich den Abspann: Orange auf Schwarz, mal was anderes

Freitag, 2. Januar 2009

Bedtime Stories

Ein sehr süsser Disney-Film mit Adam Sandler. Und natürlich Bugsy! Ein kleines Meerschweinchen mit überdimensional grossen Augen.

Es gibt keine Happy Ends im wirklichen Leben? Wer weiss das schon. Jedenfalls lohnt es sich dafür ein bisschen Einsatz zu zeigen. Dann klappts vielleicht auch mit dem Mädel, das 2 Jahre älter ist ;-)

Fazit: Ein guter Start ins neue Kinojahr!