Freitag, 24. Juli 2009

Public Enemies

So, auch in den Ferien lasse ich mich natürlich nicht von dem angestrebten 80-Filme-Ziel abbringen und so habe ich mir nun in Singapur den o.g. Film mit Jonny Depp und dem letzten Batman-Darsteller (Christian irgendwas) angeschaut. Dazu gleich mehr. Vorher noch zur besonderen Umgebung:
Cool war die Werbung, in der Schweiz wird wohl nie vor nem Film für Badmintonschläger geworben werden :-). Die Vorfilme (Sherlock Holmes, 2012 und ??(fällt mir grad nicht ein)) haben auch sehr vielversprechend ausgesehen, der Kinoherbst scheint mir gerettet...

So, jetzt aber zum Film. Es geht um Gangster aus den 1930er Jahren in Chicago und Umgebung, genauer gesagt Bankräuber. Chicago war ja dereinst so eine kriminelle Hochburg. Jonny spielt Jonny, der Depp einen Dillinger, scheinbar eine reale Figur. Total harter, tougher Kerl, beim Depp-Milchbubi ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Wie insgesamt auch, resp. zum Teil das gesprochene Wort, sehr slanglastig und irgendjemand redet, glaub ich, texanisches Englisch, das ist eh nicht zu verstehen. Die chinesischen Untertitel waren hier wenig hilfreich für mich...Aber die Quintessenz ist schon angekommen.

Jedenfalls, Jonny ist also ein ganz harter Kerl, so hart, dass selbst, als ihm Reihenweise die Kollegen wegerschossen werden und teils in seinen Armen den letzten Hauch machen, sich bei ihm kaum mal die Miene verzieht. Er wird selbst angeschossen, RIESENOberarm-Wunde, Jonny zuckt nicht mal mit der Wimper. ... Aaaaaber: Er hat sich ein Mädel aufgerissen, SEIN Mädel (macht er ihr sehr unmissverständlich deutlich, Mega-Macho ist er auch) und als die vor seinen Augen verhaftet (!!) wird, ist es um den Brocken geschehen und er heult Rotz und Wasser. Naja, das fand ich dann doch etwas schräg...
Und vorhersehbar inszeniert waren solche Dinge auch, der Film hatte zwar durchaus eine gewisse Spannung, aber auf einem eher niedrigen Niveau, da eben recht vorhersehbar von der dramaturgischen Entwicklung...

Schön fand ich noch die viele 30er-Jahre Musik, die zum Teil sicher mit Bedeutung eingesetzt wurde, schade, wenn man die Songs dann nicht geht und nicht gut verstehen kann...

Für einen Popcorn-Kino-Abend kann ich den Film empfehlen, resp. eine DVD-Ausleihe oder so. 3 von 5 Sternen :-)

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