Donnerstag, 25. Februar 2010

A serious man

Ein Film über jüdisch-amerikanisches Leben so in den 60er Jahren. Der Anfang war sehr schräg, das Ende auch und eigentlich auch der ganze Film. Somit ein Film, der zum Nachdenken anregt, ohne aber belehrend zu sein oder irgendwie zu anspruchsvoll oder so etwas. Im Gegenteil, es gab einige gute Humor-Szenen und insgesamt habe ich den Film recht unterhaltsam gefunden. Aber der Wiedererkennungseffekt zum Thema Bar Mitzwah und ähnlichem war auch sehr hoch bei mir. Sicherlich kein Film für jedermensch, aber nichtsdestotrotz sehenswert!

Sonntag, 21. Februar 2010

Invictus

Ein sehr schöner Film, mit einer ausgezeichneten Besetzung, einem interessantem Thema, starken Bildern, schöner Musik...nur was mir leider ein bisschen gefehlt hat, war ein roter Faden, eine Geschichte, die wirklich zu Ende erzählt wurde (oder begonnen, wie man es nimmt), Charaktere, die deutlich gezeichnet wurden oder wie immer man das nennen mag.

Jedenfalls ist mir dieser Aspekt zu kurz gekommen, aber nichtsdestotrotz ist es auch ein sehr emotionaler Film, gute Unterhaltung, kurz: Perfekt für einen Sonntagabend geeignet! :-)

Sonntag, 14. Februar 2010

Der grosse Kater

Ein sehr gut gemachter Film über Schweizer Politik, die gar nicht so exquisit schweizerisch ist, solche Machenschaften gibt es wohl überall ein bisschen. Bruno Ganz wie immer sehr überzeugend, die vielen deutschen Darsteller hingegen, die zum Teil synchronisiert waren, waren hingegen schon fast ein bisschen mühsam. Besonders eben in der synchronisierten Fassung. Da fragt man sich doch, gibt es eigentlich keine anderen Schweizer Schauspielerinnen und Schauspieler? Denn, in Deutschland wird der Film mit Sicherheit kein grosser Renner, dafür ist er halt doch zu helvetisch... Als Sonntagsnachmittagsunterhaltung aber absolut geeignet!

Dienstag, 9. Februar 2010

Sherlock Holmes

Sehr unterhaltsamer Film, aber für meinen Geschmack hat das Tempo nicht wirklich gestimmt. Am Anfang war es recht langfädig und die ganze tolle Action hat leider nichts zum Storyverlauf beigetragen. Später kam dann alles hopplahopp schnell nacheinander, das war dann auch nicht wirklich gut, da passierte zuviel Handlung in zu kurzer Zeit. Hätte also durchaus Verbesserungspotenzial, der Film.

Aber die Darsteller sind natürlich nicht schlecht und eben, die Actionszenen, für die, die es mögen, sind hübsch. Mässig fand ich die Special Effects, aber da bin ich jetzt wohl von Avatar zu verwöhnt... :-)

Montag, 8. Februar 2010

Up in the Air

Ein sehr schön anzusehender Film über die heutige Zeit, übers Fliegen und Meilen sammeln, über Einsamkeit, Zweisamkeit, Beziehung oder nicht, über Verpflichtungen, über Jobs und Kündigungen und das alles mit dem schicken George Clooney...

Die Story war interessant, die Umsetzung gelungen, meiner Meinung nach zu Recht eine Oscar-Nominierung für den Film (stimmt das überhaupt?!).

Prädikat: Sehenswert

Donnerstag, 4. Februar 2010

The imaginarium of Dr Parnassus

Der Heath Ledger-Gedächtnis-Film hält definitiv, was er verspricht: Ein ungeheuer fantasievoller guter Unterhaltungsfilm. Vergleichsweise gespannt bin ich auf die kommende Alice im Wunderland-Fassung, bei der Disney-Variante hab ich schon immer gedacht, dass die Macher/innen vermutlich unter dem Einfluss diverser bewusstseinserweiternder Drogen gestanden haben...und so auch hier, bei diesem Film: Die Drehbuchmenschen haben vielleicht doch das eine oder andere Schlückchen zuviel gehabt, mit genau dem Thema fängt der Film ja auch an. Und dass der Teufel quasi permanent an ner Kippe hängt, ist sicherlich auch kein Zufall. Und selbst das junge Töchterlein mit den zarten "sweet 16" dreht sich ja schon ihre Joi...äh, Zigaretten...in dieser Hinsicht ist der Film natürlich nicht ganz jugendfrei, ansonsten aber wie gesagt sehr gelungene Unterhaltung. Reinsetzen, abschalten, träumen, fantasieren...und das Ganze gar nicht mal schlecht umgesetzt. Nach dem Avatar-3D-Spektakel hätte es diesem Film sicher auch gut gestanden, da in neue Technik zu investieren, plastisch-fantastische Welten hätten definitiv dem Ganzen noch eins oben drauf gesetzt...(aber man kann ja nicht alles haben). Schade, dass es keine Fortsetzung mit Heath geben wird :-((

Mittwoch, 3. Februar 2010

The Book of Eli (Ü-Film)

Nach langer, langer Zeit endlich mal wieder ein Üfilm, sprich: eine Vorpremiere. Zur Auswahl gestellt wurden Wolfman, Valentine's Day, The Book of Eli, the lovely Bones und noch einer? Weiss schon nicht mehr...(Alzheimer lässt grüssen).

Gezeigt wurde The Book of Eli mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Auch sonst ist die Besetzung eigentlich nicht ganz unbekannt gewesen, aber ich kenn die ganzen Namen leider nicht :-)
Die Story ist recht schnell erzählt: Die Welt im Jahr 20?? offenbar nach einem atomaren Weltkrieg oder ähnlichem, jedenfalls ist alles furchtbar wüst, die Sonne blendet wie blöd (jedenfalls rennen alle mit mehr oder weniger schicken Sonnenbrillen rum) und die verbliebene Menschheit geht immer noch nicht friedlich sondern eher steinzeitlich miteinander um, Kannibalismus inklusive. Davon wird aber eigentlich nichts gezeigt, also wirklich Thriller-Grusel wäre nicht die korrekte Kategorie für den Film...

Bücher jedenfalls stehen einmal mehr für den Spruch "Wissen ist Macht", denn nur noch ein paar wenige ältere Leute können überhaupt lesen und Bücher gibt's kaum noch. Da bekommt eines natürlich eine ganz besondere Bedeutung, dreimal darf man raten, welches das wohl sein kann...

Aus selbigem wird dann auch immer wieder fleissig zitiert, der Film wäre also insbesondere an einem Sonntag geeignet...

Ich fands nicht so erbaulich, aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Die Auflösung des Films bot dann auch nochmal einen besonderen Griff in die Trickkiste und bleibt deshalb hier geheim :-) Gehet hin und sehet selbst...