Dienstag, 27. Oktober 2009

Vorpremiere: Couples Retreat

Eine nette, kleine seichte Romantikkomödie um vier Paare, die mit mehr oder weniger individueller bzw. kollektiver Motivation sich auf eine traumhafte Karibikinsel begeben, um dort ihr Beziehungsleben aufzupolieren...Selbst die Paare, die wenig Probleme zu haben scheinen, finden eine Menge über sich raus... und das mit ein paar lustigen Szenen für die Zuschauer, versteht sich.

Insgesamt eine nette Abendunterhaltung in der Vorweihnachtszeit, nahezu jugendfrei (oder sogar komplett?!) und mit klassischem Hollywoodende. Man verpasst nichts, wenn man den Film nicht schauen geht...

Freitag, 23. Oktober 2009

Verblendung

Der erste Teil der Stieg Larsson-Trilogie, wo ich mehr zufällig rein geraten bin. Macht aber gar nichts, der Film ist absolut sehenswert! Aber auch extrem brutal, bzw. sehr detailgetreu, was gewisse Gewaltszenen anbelangt, die frau(!) nicht unbedingt gesehen haben muss...Ich kenne die Buchvorlage nicht, aber ich nehme an, dass Insider hier wissen, worum es geht. Und eben als Nichtleserin kann ich sagen, bin ich insgesamt sehr zufrieden: Eine runde Story dargestellt mit zum Teil exzellenten Schauspielern (die man ja alle nicht kennt, weil Schweden ;-).

Viel Spannung (viel Gewalt) und gleichwohl sehr gute Unterhaltung. Eingeschränkte Empfehlung meinerseits für hartgesottene Gemüter...

Montag, 12. Oktober 2009

Giulia's Verschwinden

Ein deutscher Film, der in Zürich spielt. Oder ein Schweizer Film mit ausschliesslich hochdeutsch sprechenden Schauspielern. Wie man es auch nimmt, wem das nicht auffällt, den wird's nicht stören und eigentlich ist das auch nicht das Wesentliche des Films. Das Wesentliche hingegen ist die Thematik des Älterwerdens und die ist wunderbar dargestellt.

Besonders unterhaltsam ist die Dame, die ihren 80. Geburtstag feiert, so einen wunderbaren trockenen Humor, einfach nur herrlich.

Der Rest des Films plätschert nett dahin, seichte Unterhaltung, wenig denken, aber auch ein paar sehr schöne Bilder. Romantik ohne Kitsch.

Durchaus empfehlenswert. Besonders für Ü30-Personen ;-)

Sonntag, 11. Oktober 2009

(500) days of Summer

Ich glaube, der Titel ist nicht ganz richtig geschrieben, könnte sein, dass die Klammern anders sind, aber das ist mir jetzt grad mal wurscht :-)

Ich fand den Film gut. Unterhaltsame Liebesstory, die keine Liebesstory ist. Und ein relativ unerwartetes Ende nimmt, eine Wohltat nach den letzten Filmen, die zum Teil so vorhersehbar waren...

Den Hauptdarsteller fand ich sehr schnucklig, wie er immer mit Krawatte und Turnschuhen daher gestapft kam. Sehr sympathisch. Und wie schön man mit ihm mitleiden konnte...also ich jedenfalls.

Prädikat: Sehenswert, wenn es ein verregneter, kühler Herbstsonntagabend ist. Ansonsten verpasst man aber auch nix, wenn man den nicht gucken geht...

Donnerstag, 8. Oktober 2009

District 9

Ein Film über Apartheid in Südafrika. Also ein echter Science-Fiction-Film!

Klingt unglaublich, ist aber wahr. Was wie ein Dokumentarfilm beginnt und mit Sicherheit auch entsprechend bearbeitete echte Szenen beinhaltet, entpuppt sich als ein schlechterer Vertreter aus der Kategorie Alienfilme. Wobei die "Pranks" (Garnelen, Krabben) eigentlich noch ganz hübsch geraten sind, besonders die Nachwuchs-Aliens, die nicht nur nach Hause telefonieren wollen sondern gar gleich auf den Heimatplaneten, den sie nie kennen gelernt haben zurück möchten, weil der viel grösser ist als die olle Erde und ausserdem 7 Monde hat und nicht bloss einen mickrigen...

Logik darf man in dem Film vergeblich suchen, aber es muss ja nicht immer alles logisch sein, schon gar nicht im Kino vermutlich. So ist es dann also auch "logisch", dass ein Riesenraumschiff zwar anfangs der 80er über Johannisburg strandet, dabei noch etwas kleines verliert, die Aliens drinnen aber total verwahrlost und wehrlos sind, deswegen in ein Ghetto in der Stadt gesteckt werden, wie der Zufall es will, eine afrikanische Klicksprache sprechen, mit Nigerianern Waffengeschäfte betreiben und nach 20 Jahren schliesslich haben sie aus Elektroschrott endlich die Substanz generieren können, die ihnen eben die Heimkehr ermöglicht. Also nicht allen natürlich sondern nur dem Alien mit dem für fremde Planeten typischen Namen Christopher (ok, der Name hat ihm ja der böse Mensch verpasst) und seinem kleinen Sohnemann-Alien...

Christopher hat auffallend schöne braune Augen und ein weiches Herz. Bis auf die Tatsache, dass er seinen Kumpel (oder seine Frau? Die Krabben sind irgendwie bisschen geschlechtslos-männlich) opfert, was ihm natürlich gar nicht bewusst ist, bis es zu spät ist.

Ach, ich könnt hier grad noch den ganzen Film erzählen, aber dann geht den ja niemand mehr schauen, dabei wäre das doch so wichtig, kommt doch sicher irgendwann Teil 2 in die Kinos, wo man dann endlich erfährt, ob der Wicken van der Meitje (oder so ähnlich) nun zurück mutiert werden kann, weil Christopher Wort hält und nach 3 Jahren zurück kommt und dabei auch seine zurück gelassenen Kumpanen rettet oder ob es Sohnemann in der neuen alten Heimat gefällt oder ob er sich, so wie es sich für ein anständiges Kind mit Migrationshintergrund gehört, auch in der Heimat fremd fühlt, weil eigentlich ist er ja "im Ausland" geboren und so weiter und so fort. Man sieht: Fragen über Fragen, die der Film offen lässt...Ich nominiere ihn mit Freude für die Goldene Himbeere...

P.S. Merci an den Cityschlumpf für die Ermöglichung des 60. Filmbesuchs!!!

Samstag, 3. Oktober 2009

The ugly truth

Tja, wirklich viel gibt's zu dem Film eigentlich nicht zu sagen. Seichte Unterhaltung mit einigen sehr witzigen Momenten. Man weiss ab ca. der 1. Minute, wie der Film ausgehen wird (sofern man noch keine Vorschau gesehen hat, dann weiss man es nämlich bereits ab da ;-), aber dennoch, für einen Samstagabend auf jeden Fall geeignet...plätschert fröhlich vor sich hin...