All you need is love

Ein dänischer Film, in dem Pierce Brosnam mitspielt.

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Genau, so ging es mir auch, aber er macht sich wirklich gut, tut so, als ob er dänisch könne (naja, ein "tak" bringe ich auch grad noch zustande) und ansonsten war sehr hilfreich, dass der Film entsprechend halb dänisch, halb englisch ist und ich somit die Hälfte auch ohne Hilfe der Untertitel verstehen konnte. Der englische Filmtitel ist offenbar ein bisschen irritierend, wenn man den dänischen Originaltitel kennt (in etwa: Der glatzköpfige Frisör), aber relativ schnell wird durchaus deutlich, was es damit auf sich hat.
Alles in allem ein Film, der, wie so viele dänische Filme, das "wahre Leben" abzubilden versucht: Ein bisschen Drama, ein bisschen Komödie, ein bisschen Romanze und trotz der bunten Mischung nicht bloss alles halbherzig sondern durchaus gelungen kombiniert. Ein unterhaltsamer Filmabend.

Prädikat: Sehr sehenswert

Cloud Atlas

Ein anfangs sehr verwirrender, später dann aber sich noch rasant entwickelnder, toller Film mit vielen Überraschungen und "Aha-Momenten". Lustig ist es, die immer gleichen Schauspieler/innen in den verschiedenen Rollen zu "entdecken" (ist mir nicht alles gelungen, aber im Abspann wird es zum Glück aufgelöst). Ich kannte das Buch nicht und wusste eigentlich überhaupt nicht, worauf ich mich bei dem Film einlasse und wie gesagt, nach anfänglicher Extremverwirrung hat es sich dann noch als gelungener Filmabend heraus gestellt.

Prädikat: Empfehlenswert!

Die Hüter des Lichts - 3D

Eigentlich ist es ja lustig, wenn man einen Film auf Englisch schauen geht und trotzdem nur den deutschen Titel kennt. Auf jeden Fall handelt es sich um den perfekten Vor-Weihnachtszeit-Film, zuckersüss und auch ein bisschen "Action" und natürlich die wichtigsten Figuren, die für die Zeit relevant sind. Ich wusste bei dem Film vorher nicht, worum es geht und habe mich positiv überraschen lassen. Dass es sich um die nachmittägliche Kindervorstellung gehandelt hat, hat dem Spass keinen Abbruch getan.

Breaking Dawn, Part2

Also ich war ja ein bisschen enttäuscht nach dem Film. Nicht, weil die Teenie-Vampirserie ihr Ende gefunden hat sondern weil Jake sich bloss einmal ausgezogen hat :-). Nebst dem gab es dann noch eine total überflüssige Verlängerung des Films mit dem Einbau einer schier endlos langen Kampfszene, die genau nix mit der Buchvorlage zu tun hatte, aber ohne die wäre der Film wahrscheinlich so dermassen vor sich hin geplätschert, dass das Kinopersonal regelmässig die Zuschauenden hinterher hätte wecken müssen, um den Saal zu leeren. Langeweile pur. Das hat natürlich auch mit der Vorlage zu tun und man wusste es schon vorher, aber irgendwie ist es ja auch beruhigend, dass das jetzt fertig ist.

Skyfall - 007

Judi Dench als M ist Geschichte. Schade. Aber zum Glück ja noch Daniel Craig als 007 sehr gut, wenn auch deutlich älter geworden. Die Story funktioniert gut, es gibt einiges an Action, einen sehr guten Bösewicht und somit ist es ein gelungener Kinoabend, der unterhält und mich überzeugt hat. Ich kenne zwar die ganz alten James Bond Filme nicht, aber meinen Geschmack hat dieser jetzt wirklich getroffen. Gerne mehr davon :-)

The Bourne Legacy

Ein Bourne-Film ohne Matt Damon ist eigentlich kein echter Bourne. Von mir aus bräuchte es auch keine weiteren Fortsetzungen mehr, das macht die Filme selten besser, wenn sie in 5.-8. Kopie laufen, quasi. Der Film ist zwar nicht schlecht, weil nette Action und so, aber halt auch nicht besonders überzeugend. Neue Ideen braucht die Kinowelt!

Looper

Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis gemeinsam in einem Actionfilm. Cool. Bruce ist zwar alt geworden, aber damit wird in dem Film tatsächlich gespielt, auf angenehme Art und Weise. Und JGL hat offenbar ein Faible für etwas kompliziertere Stories, jedenfalls erinnert der Plot ein wenig an Inception (mit Leo). Ich glaube, ich bin nicht so ganz nachgekommen, vielleicht hätte ich den Film doch noch ein zweites Mal dafür sehen müssen, aber für irgendwas gibt es ja DVDs oder Video on Demand. Mir hat der Film auf jeden Fall gut gefallen.

Kyss Mig

Schwedischer Film und daher so bisschen von allem: Romanze, Komödie, Tragödie...aber von der Story her nicht wahnsinnig mitreissend oder überzeugend. Im Gegenteil gab es ein paar irritierende Szenen (Nebel, Elche im Wald). Es ist ja schön, wenn mal ein Film, der sonst nur bei Queersicht gelaufen wäre, im regulären Kino kommt, aber besser hat es den Film dadurch für mich nicht gemacht. Da hätten es andere "Nur-Festival-Filme" schon eher verdient, einem sogenannten Massenpublikum vorgeführt zu werden.

Madagascar 3: Europe's Most Wanted 3D

Der Film hat mich überhaupt gar nicht überzeugt. Ich fand ihn ziemlich langweilig und eigentlich war es etwas vertane Zeit. Aber für Kinder sicherlich nett. Hoffentlich war es der letzte Teil...

The Dark Knight Rises

Batman, mal wieder ein letzter Teil. Dieses Mal aber wirklich. So richtig. Also ehrlich jetzt! Viiiiel Action, gute Schauspieler, nette Story, ein sehr gelungener Kino-Popcorn-usw.-Abend. Empfehlenswert

OpenAir Kino ÜFilm: Hope Springs

Das war sooo ein schöner Open-Air-Kinoabend! Erstens war das Wetter perfekt, weil angenehm warm, schöner Sonnenuntergang und so weiter und andererseits handelt es sich um einen wunderbaren Film, mit einer tollen Meryl Streep und einem wie immer leicht knorzigen Tommy Lee Jones. Die beiden harmonieren sehr gut miteinander und so kommt eine leicht seifige Story sehr schön ins Schwimmen. Alles in allem ein sehr sehenswerter Film.

Merida 3D

Ein niedlicher Film, mit einer sehr rothaarigen Hauptfigur :-). Die Story ist jetzt nicht waaaahnsinnig mitreissend, aber die Erwartung besteht bei einem Kinderfilm ja auch nicht unbedingt. Es gibt einige Lachmomente, auch ein bisschen Tragik/Dramatik, also alles, was für einen gelungenen Kinoabend mit Popcorn und Eis in der Pause so notwendig ist.

Snow White and the Huntsman

Heieiei, war das ein blöder Film. Das einzige Highlight eindeutig Charlize Theron (oder wie immer deren Name geschrieben wird), die eine wahnsinnig gute Stiefmutter/König spielt, aber leider mit ihrer Schauspielkunst sehr allein auf sehr weiter Flur weilt. Kristen Steward spielt das, was sie immer tut: Ein bisschen Panikblick, ein bisschen schweres Atmen. Fertig. Zu allem Überfluss gibt es noch irgendwelche unglaublich schlechten Special Effects und Monster, die kein Mensch braucht. Also überhaupt kein Verlust, wenn man den Film verpasst hat. Für mich ein heisser Kandidat für die Goldene Himbeere.

Ice Age 4: Voll verschoben 3D

Jetzt rächt sich, dass ich zwar im Juli im Kino war, aber den Eintrag erst im Dezember schreibe (sollte ich für 2013 definitiv wieder ändern!!). Ich kann mich gar nicht mehr an den Film erinnern, also hat er keinen wirklich bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Überzeugt hat er also augenscheinlich nicht. Ja nu. Kann man wahrscheinlich eh in keinem Kino mehr anschauen...

Opera 3D: Carmen

Carmen ist zwar kein Film, aber immerhin ein Kinobesuch und deswegen hier mit aufgeführt. Ich habe es ja schon 2x gesehen, aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich 3! Daher also ein dritter Oper-Kinobesuch und auch ein drittes Mal eine wunderbare Oper, mit 3D-Effekt aufgepeppt.

Dark Shadows

Endlich mal wieder eine Tim Burton-Jonny Depp-Produktion. Und was für eine! Es fliesst Blut, es gibt Tote, es gibt Momente, wo man herzhaft lachen kann (ohne dass es Humor unterhalb der Gürtellinie wäre!), aber auch Momente, wo man denkt "wäre das wirklich nötig gewesen".
Die Maske ist einmal mehr hervorragend und die Special Effects durchaus preiswürdig. Die Story war an sich sehr phantasievoll und rund, hatte allerdings ein paar Schwächen: Gewisse Dinge waren einfach schon zu oft da und die Übertreibungen haben irgendwann für mich das Mass doch ein wenig überstiegen. Nichtsdestotrotz sehr gutes Unterhaltungskino und daher durchaus empfehlenswert.

Sister / L'enfant d'en haut

Ein Schweizer Film (französisch). Ein Melodrama, würde ich es mal nennen, aber keine Ahnung, was das offizielle Genre ist. Der Film ist recht ruhig und berührt nichtsdestotrotz, wühlt auf. Kann es so etwas wirklich geben, habe ich mich gefragt. Und ich fürchte: Ja, kann es.

Da der Film in Deutschland zumindest ja vermutlich eher nicht in Mainstreamkinos laufen wird: Es geht um einen Jungen, so ca. 12 Jahre alt, der in einem Walliser Skiort lebt und dessen Tätigkeit darin besteht, die reichen Urlaubsgäste fleissig zu beklauen. Er wird von einem englischen Koch der Skihütte erwischt, aber dieser macht letztlich mit, indem dass sie die geklaute Ware gemeinsam verhökern (Skier, Jacken, Zubehör). Der Junge lebt mit seiner älteren Schwester (wirkt wie Anfang 20) zusammen, über die Eltern erfährt man immer wieder unterschiedliche Aussagen, dass sie verstorben seien, dass sie in Ferien sind, dass ihnen ein Hotel gehört...und dann irgendwann der dramatische Höhepunkt, die Wahrheit über seine Familienverhältnisse...

Ich fand den Film ausgesprochen sehenswert!

Intouchables

Sehr guter Film! Und damit direkt am Anfang eine absolute Empfehlung von mir! Sehr "lieb" gestaltet, ohne gross auf die Tränendrüse zu drücken, guter Humor (durchaus oberhalb der Gürtellinie auch bei entsprechend anders gestaltbaren Themen) und überzeugende Darsteller!

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und würde den Film eventuell sogar noch ein zweites Mal schauen, denn wer weiss, was mir beim ersten Mal entgangen ist, weil ich mich mehr aufs Mitlesen konzentrieren musste, da mein Französisch einfach nicht die Qualität hat, mit der ich englischsprachige Filme verstehe...

The Iron Lady

Meryl Streep in einer Oscarrolle. Und das absolut zu Recht! Ihre Leistung ist wirklich hervorragend und die Make-Up-Crew hat ganze Arbeit geleistet! Das Drehbuch, resp. die Umsetzung der Story hat mich hingegen nicht wirklich überzeugt, mir hat ein roter Faden gefehlt, eine Linie, worum es nun eigentlich geht, was im Fokus steht. Geht es hier um Emazipationsgeschichte? Um die Person? Um Ihre Errungenschaften? Wie gesagt, ich bin nicht schlau draus geworden, aber vielleicht ja jemand, der den Blog hier liest und mir weiter hilft?

Nichtsdestotrotz sehr empfehlenswert!

Hugo - 3D

Ein sehr schöner Film mit einigen tollen 3D-Effekten! Endlich mal wieder ein Film, wo das Brille Tragen sich einigermassen lohnt. Also so superwarm werde ich mit 3D ja nicht, meistens finde ich es zu wenig spektakulär als dass es den Aufwand lohnt (und die Mehrkosten...), aber hier darf es zur Abwechslung mal sein.

Die Story ist nett (Zuckerwatte), die Darsteller spielen gut. Und zu anspruchsvoll ist der Film auch nicht. Insgesamt nettes Popcornkino, resp. gute Unterhaltung.

Warhorse - Gefährten

Es könnte ja so gut auf einer wahren Begebenheit beruhen. Tut es nur leider nicht. Das wäre sonst auch ein bisschen arg viel...Bis auf das Ende, wo sie wirklich massiv übertrieben haben mit Kitsch und Melodramatik hat mir der Film gut gefallen. Eindrückliche Szenen, schöne Bilder, gute Darsteller...

Ein Manko gab es dennoch auch während des Films: Die Darsteller sprechen teils in ihrer "Originalsprache", d.h. Deutsch oder Französisch (nebst Englisch, versteht sich). Sobald aber 2 unterschiedlich sprechende zusammen kommen, sprechen sie Englisch, auch wenn sie eigentlich Deutsche sind?! Häh? Nicht logisch, nicht konsequent und somit vor allem irritierend und für mich störend. Natürlich gibt es schlimmeres und in der synchronisierten Fassung geht der Effekt wahrscheinlich eh verloren, aber wofür geh ich einen Originalsprachfilm anschauen, in dem permanent die Sprache geswitcht wird und das noch ohne erkennbare Linie?! Genau.

Grundsätzlich empfehlenswert mit Einschränkung: Kitsch-Hasser besser zuhause bleiben :-)

The Descendants

Mal direkt vorweg: Ich hab den Film wahrscheinlich nicht verstanden. Warum genau ist George Clooney für einen Oscar nominiert???? Wann genau gab es einen dramaturgischen Handlungsstrang??? Wieso wurden Actionfilme als Vorfilme gezeigt?? (Üblicherweise werden ja "ähnliche" Vorfilme gezeigt)

Von diesen unerheblichen Fragen mal abgesehen, war der Film ganz nett. Wooooha. So ziemlich das schlimmste Urteil, das man fällen kann..."ganz nett". Überflüssig würde es allenfalls auch treffen, aber das wäre zu hart, eine Geldverschwendung fand ich es nämlich nicht (anders als zum Beispiel beim schlechtesten Film aller Zeiten "The Mist"). Aber halt auch keinen wirklichen Gewinn.

Die Story drückt, insbesondere zum Ende hin, doch MASSIV auf die Tränendrüse und wenn so mit der Keule die Botschaft vermittelt wird "sei betroffen, hab Gefühle", törnt mich das halt leider gar nicht an. Oder ich war einfach nicht in der richtigen Stimmung oder habe den Film, wie gesagt, schlicht nicht verstanden.

In Kürze: Es verpasst meiner Meinung nach niemand etwas, der den Film nicht anschaut...

The Girl with the Dragon Tattoo

So, wieder einmal Verblendung. Diesmal auf Englisch statt Schwedisch (versteh ich doch deutlich besser... ;-) und mit James Bond und einer Unbekannten. Diese spielt zwar durchaus nicht schlecht, aber kann Noomi Rapace echt nicht das Wasser reichen! Die Spannung des Films hält sich sehr in Massen, wenn man das Original kennt, es gibt sehr viele Parallelen und besonders positiv ist mir eigentlich nichts aufgefallen. Nichtsdestotrotz gute Unterhaltung und für alle sehenswert, die die schwedischen Filme verpasst haben (was eindeutig die grössere Schande ist als jetzt das Remake zu verpassen...)

Sherlock Holmes 2

Ich war tatsächlich einen ganzen Monat nicht im Kino! Schreck lass nach...Dafür war der Film zum Glück sehr erfrischend und unterhaltsam. Gelungenes Popcornkino nenne ich das. Wobei Fortsetzungen, resp. zweite Teile ja selten an die Erstversion heranreichen. Hier ist es zumindest annähernd auf Augenhöhe, wäre mein Eindruck. Und Noomi Rapace total unerwartet zu sehen, hat mir sehr gefallen. Ich finde ja, sie hätte den Oscar oder zumindest die Nominierung verdient und nicht die "Nachmacherin" (vgl. folgenden Post...)