Sonntag, 26. April 2009

Crank 2 - High Voltage

Nachdem ich neulich Crank 1 zufällig im TV gesehen hab und ja auch den Transporterfilm mir mal rein gezogen habe, stand fest, dass ich den 2. Teil dieser Actionspinnerei unbedingt auch schauen gehen möchte. OK, "Actionspinnerei" ist kein offizielles Genre, aber genau das ist meiner Meinung nach die beste Beschreibung für den Film. Action vom feinsten (die Liste der Stuntleute ist deutlich länger als die der Darsteller/innen), aber auch viel (zum Teil sehr schwarzer) Humor. Dazu noch ein Prise "unter der Gürtellinie"...auf jeden Fall deutlich mehr als im ersten Teil...

Die Story: Der Profikiller, der nen freien Fall aus einem Flugzeug überlebt hat, ist auf der Jagd nach seinem heraus operierten Herz. Mehr muss man dazu eigentlich gar nicht sagen...

Auch hier wieder merci an die Kinofrau fürs Mitnehmen! Auf den nächsten Actionfilm ;-)

The forbidden Kingdom

Was macht man am besten an einem Sonntagnachmittag, wenn einem der ganze Körper von den Strapazen der vorherigen Tage weh tut? Genau, Kinonachmittag :-). So geschehen bei mir heute. Als ersten von 2 Filmen habe ich einen hübsch anspruchslosen, aber gleichwohl unterhaltsamen asiatischen Kampfkunstfilm geschaut, mit Jackie Chan und noch so nem bekannten Kampffuzzy. Die Story so ein bisschen "wie immer", halt nett gemacht und vor allem schöne Landschaftsaufnahmen und auch gute Musik.

Highlight bei dem Film war das Nichtaufgehen des Vorhangs vor dem Film, alle Dias wurden auf schwarzem Hintergrund mit bunten Lämpchen gezeigt. Zum Glück war die Fachfrau vor Ort und konnte das Problem beheben...Merci übrigens bei dieser Gelegenheit fürs Mitnehmen!!!

Mehr gibts zum Film nun wirklich nicht zu sagen, sorry, wenn das jetzt so enttäuschend wenig ist...

Sonntag, 19. April 2009

Knowing

Auso ehrlich...zu diesem Film fallen mir jetzt 2 Dinge ein. Das eine ist sehr kurz und für alle geeignet: Der Film ist ein heisser Kandidat für die goldene Himbeere 2010.
Fürs andere hier noch eine Warnung:

Wer den Film selber noch anschauen möchte, sollte die folgenden Zeilen definitiv NICHT lesen, da ich Filminhalt und -ende berichten werde!!!!


Gut, nachdem jetzt also selber Schuld ist, wer weiter liest, obwohl er gerne Geld in die Kinokassen gebracht hätte (es ist Wirtschaftskrise, gebt das Geld aus, bevor es alle ist oder so ähnlich), hier mein ausführlicher Bericht:
Es gibt gute Science Fiction Filme und es gibt schlechte Science Fiction. Knowing gehört eindeutig, ohne jeden Zweifel zur zweiten Kategorie. Um genau zu sein ist es einer der Filme, wo der Trailer das beste am ganzen Film ist. Auch die Beschreibung ist noch gut. Aber was die Gesamtlänge angeht, meine Güte...schon der Anfang, der ein bisschen an "das Omen" oder ähnliche Filme erinnert, wo man sich auch im falschen Genre wähnt (nein, es ist KEIN Horrorfilm oder Psychothriller)... Dann der Part, der an sich noch Potential hätte (mal abgesehen davon, dass ich ein persönliches Problem mit Darsteller Nicolas Cage habe, ich mag diesen Schauspieler einfach nicht wirklich)...aber dann, gegen Ende und der wirkliche Schluss...nee echt, mich hats fast vom Sitz gehauen. Auf einer Skala der schlechtesten Filme, wo "The Mist" den absoluten Tiefpunkt bildet, ist Knowing wirklich nur knapp drüber, denn:
Die Welt geht unter...hui, haben wir jetzt aber Angst. Zum Glück kommen uns ein paar weisshaarige Aliens retten, aber natürlich nicht alle sondern nur ein paar Auserwählte. Um genau zu sein 2 Kinder in der Nähe von New York City. Wie der Zufall es will, spielt der ganze Film nämlich dort, denn welche Stadt ist für ein Weltuntergangsszenario schon besser geeignet. Die Aliens verwandeln sich in leuchtende Materie als sie im Radius ihres Raumschiffes sind, das natürlich auch noch gezeigt werden muss. Denn die U.F.O.s landen ja nur in Amerika (vgl. Trailerzitat Monsters vs. Aliens). Ein bisschen Kirche muss auch noch enthalten sein. Der Weltuntergang selbst, eine Sonneneruption, deren Strahlung die Erde mal kurz verglühen lässt (oder so??!!), nimmt ihren dramatischen Anfang just im Norden von Manhatten und breitet sich von dort explosionsartig weltweit aus, aber natürlich im Tempo einer grossen Flutwelle, damit auch ja das Zerbersten der einzelnen bedeutsamen Gebäude in der Stadt en detail gezeigt werden kann. Hier haben sich die Special Effects Leute austoben können, leider hat das Budget bei der "Starbesetzung" offenbar nur noch für die hoffnungslosen Nachwuchstalente gereicht, die im Rahmen eines Praktikums offenbar mal was anderes als Kaffee kochen durften...Das, neben dem "Special Effect" eines Metrocrashes (der so schlecht zusammen geschnitten war, dass noch einige Kategorien mehr Himbeerwürdig sind), wäre ja schon schlimm genug, die Krönung war aber nun wirklich das Ende:
Die 2 Kinder, nennen wir sie der Einfachheit mal Adam und Eva (statt Calden und Abbey), landen, in weisen Leinenhemdchen bekleidet, in einem goldigen Kornfeld, setzen ihre geretteten weissen Hasen dort aus und laufen fröhlich hüpfend auf einen weissen Baum zu, im Hintergrund steht statt der erdlichen Sonne irgendein anderer Planet, damit man auch ja den Eindruck hat, die beiden seien auf einer der zahlreichen anderen erdähnlichen Planeten des Universums gelandet. Hasch mich, ich bin der Frühling, wie rührseelig ist das denn bitte.

Das einzig Gute an dem Film war die Musik: Aus Beethovens 7. Synphonie der 2. Satz. Sehr passend zum Untergangs New Yorks, bzw. das wäre schön gewesen, so leider nur zu den Chaos-Szenen (denn der Weltuntergang wurde natürlich medial vorbereitet, was spontan zu Plünderungen, Chaos und so weiter führt, was man natürlich darstellen muss, auch wenn es keinen wirklichen Sinn im Rahmen des Films ergibt). Alles in allem hätte es eine Story mit Potential sein können, aber ungeheuer schlecht ausgearbeitet, noch schlechter dramaturgisch umgesetzt, mit pseudo-special-effects gespickt echt ne miese Sache.

So, fertig mit der vernichtenden Kritik, ist jemand anderer Meinung?? :-)

Montag, 13. April 2009

Home

Trotz des Titels ein französischer Film. Oder ein CH-Film? Keine Ahnung, auf jeden Fall hat er wohl diverse CH-Filmpreise abgeräumt, hat diverse CH-Fördergelder bekommen, aber die Fahrer waren ausnahmslos wohl alles Bulgaren, jedenfalls endeten die sicher mal 20 Namen ausnahmslos auf ov oder ev :-).

Zur Story: Das war mal strange, very strange. Der Film läuft unter Tragikomödie, was immer dieses Genre genau heissen mag. Er hatte wirklich lustige Momente, war aber eben auch very strange. Tragisch fand ich den jetzt nicht wirklich, vielleicht, wenn die Katze überfahren worden wäre...?!

Vermutlich bekommt das deutsche Kinopublikum den ja nicht zu sehen, also kann ich wohl ausnahmsweise mal etwas ins Detail gehen: Der Film handelt von einer Familie (Mutter, Vater, 2 grosse Schwestern zu einem kleinen Bruder und eben eine Katze), die in einem einsamen Haus neben einer nicht fertig gebauten Autobahn in Frankreich lebt. Weit und breit gibts nix ausser dem Strassenstück, Feldern und eben dem Haus. Bis dann natürlich das unvermeidbare eintritt, der Fertigbau der Autobahn. Ab da wird alles anders, täglich werden es mehr Autos, die Umweltbelastung steigt mit dem Lärm und so auch der Stresslevel der Familie. Katharsis (hübsch, dat Fremdwort, wa?! Aber sicher total falsch gebraucht, egal ;-): Sämtliche Öffnungen des Hauses werden zugemauert, die entlaufene älteste Tochter kann bei Rückkehr/Besuch keinen Kontakt zur eingeschlossenen Familie herstellen. Die total durchgeknallte Mutter erwacht irgendwann aus nem Schlaftablettendelirium, hämmert ein Loch in die Wand und die Familie zieht letztlich doch aus. Fertig.
Der ganze Spass dauert ziemlich genau 1,5h. Ein Film, den man sicher nicht gesehen haben muss, wobei die Schauspieler, besonders auch die jüngeren, echt gut sind! Ich würd mal sagen: Gut für Anti-Hollywoodianer/innen, bin gespannt auf Rückmeldungen!

Freitag, 10. April 2009

Monsters vs. Aliens

Ein sehr unterhaltsamer Film. Sogar abends um 23h noch :-). Am besten gefallen haben mir B.O.B. ("he's got no brain" - "totally overrated, turns out: you don't need one!") und die Computerstimme... "oh, nothing is happening, mabye I counted wr..."BUMM!). Ne echt, herrlisch. Hatte zwar auch seine Längen (die dann malerisch von Schnarchgeräuschen aus der Reihe vor uns untermalt wurden ;-), aber ja nu, was ist schon perfekt. Mir hat's jedenfalls gefallen!!!

Donnerstag, 9. April 2009

Fast & Furious 4

Hmmm...Männerfilm, mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen :-). Action pur, cooooole Autos (wenn man da was dran finden kann), eigentlich keine wirkliche Story und die schönste Frau hat leider nur ungefähr 2min Auftritt...Aber Vin Diesel (der ja laut 100% verlässlichem Facebook-Test mein absoluter Traummann ist...), hachja, der soll doch bitte mal meinen Viktor-lKAw ein bisschen tunen und dann gehts ab wie Nachbars Lumpi...
Die Musik hat mir noch gefallen...beim Abspann, dass es mehr Stuntleute als Darsteller gab und ausserdem, dass einen 2nd 2nd Assistant Director gab :-). Das nenn ich mal Absicherung für den Fall der Fälle, dass jemand krank ist oder ausfällt oder krank ausfällt oder... ich denke, mein Punkt wurde klar...

Als nächstes gehts dann mal wieder in einen Kinderfilm, aber natürlich nicht nachmittags auf deutsch (wobei das auch sehr schnuffig sein kann) sondern in die Spätvorstellung auf Englisch. Monsters vs. Aliens steht auf dem Plan, bin schon gespannt!

Donnerstag, 2. April 2009

Che: The Argentine

Heute also mal Spanisch. Öfter mal was Neues...ich war leider zu müde, um den zum Teil endlosen Gesprächssequenzen folgen zu können und wirklich was mitgenommen habe ich letztlich auch nicht aus dem Film. Der Teil nach der Pause war wesentlich lebhafter als der vor der Pause, aber entweder mir fehlt elementares Hintergrundwissen oder ich weiss auch nicht. Eigentlich wäre es ja nicht die Idee eines Biografiefilmes, dass man den nur versteht mit den entsprechenden Kenntnissen, oder??

Es gab wahnsinnig viele Wechsel - Orte, Zeiten, Personen, mir war das zuviel. Dazu diese endlosen Monologe, Dialoge...Spanisch ist zwar ne schöne Sprache, aber zum Verständnis hat es nix beigetragen.

Fazit: Ein Film, den man sich nur bei ausgesprochen grossem Interesse oder ausreichenden Hintergrundkenntnissen anschauen sollte...