Montag, 13. April 2009

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Trotz des Titels ein französischer Film. Oder ein CH-Film? Keine Ahnung, auf jeden Fall hat er wohl diverse CH-Filmpreise abgeräumt, hat diverse CH-Fördergelder bekommen, aber die Fahrer waren ausnahmslos wohl alles Bulgaren, jedenfalls endeten die sicher mal 20 Namen ausnahmslos auf ov oder ev :-).

Zur Story: Das war mal strange, very strange. Der Film läuft unter Tragikomödie, was immer dieses Genre genau heissen mag. Er hatte wirklich lustige Momente, war aber eben auch very strange. Tragisch fand ich den jetzt nicht wirklich, vielleicht, wenn die Katze überfahren worden wäre...?!

Vermutlich bekommt das deutsche Kinopublikum den ja nicht zu sehen, also kann ich wohl ausnahmsweise mal etwas ins Detail gehen: Der Film handelt von einer Familie (Mutter, Vater, 2 grosse Schwestern zu einem kleinen Bruder und eben eine Katze), die in einem einsamen Haus neben einer nicht fertig gebauten Autobahn in Frankreich lebt. Weit und breit gibts nix ausser dem Strassenstück, Feldern und eben dem Haus. Bis dann natürlich das unvermeidbare eintritt, der Fertigbau der Autobahn. Ab da wird alles anders, täglich werden es mehr Autos, die Umweltbelastung steigt mit dem Lärm und so auch der Stresslevel der Familie. Katharsis (hübsch, dat Fremdwort, wa?! Aber sicher total falsch gebraucht, egal ;-): Sämtliche Öffnungen des Hauses werden zugemauert, die entlaufene älteste Tochter kann bei Rückkehr/Besuch keinen Kontakt zur eingeschlossenen Familie herstellen. Die total durchgeknallte Mutter erwacht irgendwann aus nem Schlaftablettendelirium, hämmert ein Loch in die Wand und die Familie zieht letztlich doch aus. Fertig.
Der ganze Spass dauert ziemlich genau 1,5h. Ein Film, den man sicher nicht gesehen haben muss, wobei die Schauspieler, besonders auch die jüngeren, echt gut sind! Ich würd mal sagen: Gut für Anti-Hollywoodianer/innen, bin gespannt auf Rückmeldungen!

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